Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Peyote Mutationen
Da ich nicht genau wusste wohin mit meiner Frage versuch ich es mal hier.
Ich versuch schon ewig Nachkommen von meinen Mamapeyote zu ziehen.
Ist ein gesundes Pflänzchen was in rein mineralischen Substrat steht.
Ständig sind mir allerdings die kleinen Sämlinge eingegangen.
Mit gekauften Saatgut habe ich aber einen Erfolg von ca. 90%.
Als Notlösung dachte ich, ich pfropf ein paar von den Kleinen auf Pereskiopsis. Jetzt hab ich 2 mit hellen Streifen, 1 mit roten Ablegern und einen der irgendwie nur in die Länge wächst.
Meine Frage: Sind die Anlagen zur Mutationsbildung vererbar??
Ich dachte immer Mutationen würden zufällig auftreten??
Freu mich über jede Antwort.
Moin!
Meine Frage: Sind die Anlagen zur Mutationsbildung vererbar??
Japp, es sind Mutationen im Erbgut.
Ich dachte immer Mutationen würden zufällig auftreten??
Das schließt sich ja nicht aus, da es ja weitervererbt wird.
Beste Grüße, Marc.
AstrophytumX
01.06.2006, 20:08
Ich schließ mich Marc an,generell schon.Es ist jedoch schwierig die Nachkommen in den ersten Generationen konstant Nachzuzüchten da braucht es viel Zeit bis man ein konstantes Ergebnis hat so wie man es sich vorstellt.Wie gut sich die Eigenschaften (z.B. bei variegaten) vererben lässt hängt nicht nur von den Elternteilen ab sondern auch der Genration davor und davor usw.
Gibt es fotos von den "Mutanten"?
Echinopsis spez.
01.06.2006, 20:32
Meine Frage: Sind die Anlagen zur Mutationsbildung vererbar??
Ja sind sie.
Jedes Individuum trägt diese Anlagen in sich und verrerbt sie weiter.
Die Weitervererbung dieser Anlagen sagt aber aber nichts über die Wahrscheinlichkeit einer Mutationen aus.
Mutationen treten immer zufällig auf, es sei denn, man vererbt die Gene einer bereits mutierten Species.
Gruss
Thomas
Hi!
Mutationen treten immer zufällig auf, es sei denn, man vererbt die Gene einer bereits mutierten Species.
Nein! Ungerichtete Veränderungen des Erbgutes sind zB auch durch Strahlung möglich.
Gruß, Marc.
Echinopsis spez.
01.06.2006, 21:04
Hi Marc.
Auch nach der Bestrahlung bleibt es zufällig welche Zellen mutieren.
Gruss
Thomas
AstrophytumX
01.06.2006, 21:53
Mutationen können künstlich herbeigeführt werden z.B. durch hybridisieren.
Trotzdem bleibt jede Mutation immer zufällig!
Na ja, mit Strahlung hab ich das nicht so doll hier. Und mit Chemikalien die das Erbgut verändern können, laß ich auch die Finger von. Bilder sind noch nicht vorhanden. Kann ja mal welche machen und morgen hochladen.
Das was ich halt nicht versteh das so ein hoher Anteil an Mutationen vorhanden ist. So 1-2 auf zigtausenden von Samen dachte ich immer.
Von den letzten Samen (24 Stk.) sind zehn gekeimt, 3 sah´n aus wie kleine Glasmurmeln, die dann nach sechs Wochen mit dem Rest eingegangen sind. Und halt 5 die ich durch pfropfen retten konnte. Nur einer von den 5 sieht wirklich normal aus. Geh jetzt Bilder machen, eventuell helfen die Pix.
Erstmal danke für die Antworten
:D
Echinopsis spez.
01.06.2006, 22:34
Mutationen können künstlich herbeigeführt werden z.B. durch hybridisieren.
Trotzdem bleibt jede Mutation immer zufällig!
Auch mit Zellgiften und Viren lassen sich Mutationen herbeiführen.
Die Ergebnisse bleiben aber immer zufälig.
Mit Ausnahme des zuvor gesagten.
Gruss
Thomas
Moin!
Mutationen treten immer zufällig auf, es sei denn, man vererbt die Gene einer bereits mutierten Species.
Auch mit Zellgiften und Viren lassen sich Mutationen herbeiführen.
Du widersprichst Dir selbst, weil
Mutationen treten immer zufällig auf [..]
und
Die Ergebnisse bleiben aber immer zufälig.
nicht dasselbe sind! Was wolltest Du also ursprünglich sagen?
Gruß, Marc.
Echinopsis spez.
02.06.2006, 01:29
Ich seh da keinen Widerspruch, es sei denn, man interpretiert etwas rein, was nicht drinsteht!
Gruss
Thomas
Hi!
Dann interpretiere ich mal:
Mutationen treten immer zufällig auf
heißt, Mutationen treten nur und ausschließlich zufällig auf.
Es
lassen sich Mutationen herbeiführen bezeichnet aber eine aktive Handlung, die dann mit Zufall nichts zu tun hat.
Du siehst also keinen Widerspruch?
Dabei hat das Auftreten von Mutationen nichts mit derem konkreten Aussehen zu tun, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Was meinst Du nun also?
Besten Gruß, Marc.
Echinopsis spez.
02.06.2006, 01:44
Tut mir Leid, Du reißt es aus dem Zusammenhang, anschließend interpretierst Du einen Widerspruch hinein, der nicht vorhanden ist!
Gruss
Thomas
Hi!
Nein, tue ich nicht, Du sprichst von 2 verschiedenen Dingen und mixt die offenbar durcheinander. Und auf meine Frage hast Du noch nicht geantwortet, was meinst Du denn nun in
Mutationen treten immer zufällig auf, es sei denn, man vererbt die Gene einer bereits mutierten Species. ???
Das Auftreten oder das Ergebnis der Mutation? Der Satz ist übrigens aus keinem Zusammenhang gerissen, er steht getrennt von allen anderen in einem gesonderten Absatz.
Gruß, Marc.
Echinopsis spez.
02.06.2006, 02:13
Wenn ich bereits mutierte Gene vererbe, kann das Ergebniss nicht mehr zufällig sein.
Hier versuche ich ja nicht mehr, ein Mutation herbeizuführen, hier ist sie ja bereits vorhanden.
Das ist die Ausnahme, und wurde auch als solche definiert.
Von daher sehe ich da keinen Widerspruch ..
Gruss
Thomas
Die Ergebnisse bleiben aber immer zufälig.
Mit Ausnahme des zuvor gesagten.
Gruss
Thomas
Nö Mutationen folgen immer den Mendelschen Regel (vgl. Mirabiles japalensis) und sind so leicht zu erforschen und zu errechhen. Falls es aber zu multibler Allelie kommt, was bei Farbe (z.b. Augenfarbe) öfters vorkommt, zeigen sich im Phänotyp manchmal schöne Farbspiele.
Aber: Es ist nicht zufällig, sondern muss im Genotyp der Parentalgeneration schön dieses Allel da sein. Mutation aufgrund von alpha bzw beta strahlung is sehr selten.
Echinopsis spez.
02.06.2006, 16:29
Mal davon abgesehen, dass ich über Mirabiles japalensis keine Info´s finden konnte, ist es richtig.
Ich glaube aber, dass es nicht diese Art von Mutationen war, über die SD1 sprach.
Er meinte wohl, dass spontane auftreten von Mutationen, wie z.B Chlorophylldefekten.
Diese treten immer spontan, und damit zufällig auf, lassen sich somit auch nicht mit Mendel´schen Gesetzen errechnen.
Hier die beschriebenen Bilder:
http://img461.imageshack.us/img461/8595/peyote46pr.th.jpg (http://img461.imageshack.us/my.php?image=peyote46pr.jpg)
http://img173.imageshack.us/img173/9923/peyote39db.th.jpg (http://img173.imageshack.us/my.php?image=peyote39db.jpg)
http://img375.imageshack.us/img375/4217/peyote20ou.th.jpg (http://img375.imageshack.us/my.php?image=peyote20ou.jpg)
http://img375.imageshack.us/img375/9044/peyote12uc.th.jpg (http://img375.imageshack.us/my.php?image=peyote12uc.jpg)
Am letzten Bild sieht mann die Problematik mit der ganzen Propferei.
Schande mit den Rissen.
Echinopsis spez.
02.06.2006, 19:07
Hallo SD1.
Das sieht tatsächlich nach einer Häufung von Mutationen aus.
Wobei ich mir bei den beiden unterer nicht 100%ig sicher bin, ob es tatsächlich Mutationen sind.
Besteht die Möglichkeit, dass die Mutterpflanze ihrerseits von einer mutierten Pflanze abstammt?
Gruss
Thomas
@Echinopsis spez.
Lässt sich leider nicht zurückverfolgen. Der Mamapeyote wurde von mir aus Saatgut vor knapp 18 Jahren gezogen.
Ich versuch schon ewig Nachkommen von meinen Mamapeyote zu ziehen.
Ständig sind mir allerdings die kleinen Sämlinge eingegangen.
Stammen die Samen für deine Aussaaten alle aus einem Jahr oder
läuft der Versuch wirklich schon über mehrere Jahre/ Ernten hinweg so
unerfreulich?
AstrophytumX
03.06.2006, 10:20
Morgen zusammen,
Also die erste ist auf jeden fall variegat.In 2-3 Jahren wird es mal eine ganz tolle Pflanze die viel Wert sein wird und die Du gut Pflegen musst.
Die Sprosse von der variegaten kannste dann wieder pfropfen und so immer weiterzüchten(vielleicht auch mal eine bei Ebay reinsetzten) ;)
Ob die 2. ne Mutation ist weiß ich nicht.Mal sehen wie sie sich entwickelt.
Die 3. ist ne normale Lopho ohne Mutation.Bei gepfropften Lophophoren sehn die Kindel oft so rötlich aus.
Grüße
Sascha
Also, ich versuch das schon seit ca. 5 Jahren. Nur sind mir fast alle eingegangen, oder ich hab die Restlichen weitergegeben. Die vier auf den Bildern stammen alle aus einem Jahr (2005).
@AstrophytumX : Welchen der vier meinst du mit 2.? Den Langen??
Die beiden ersten Bilder stammen von zwei unterschiedlichen Pflanzen.
Ich würde mich sehr freuen, falls jemand noch eine Idee hat wie ich die nächsten Sämlinge dazu bringe länger als 8 Wochen am Leben zu bleiben.
Weil, auf eigene Wurzeln .....
:lol: :lol:
AstrophytumX
03.06.2006, 23:23
ja genau mit dem 2. mein ich den langen.
Ich weiß ja nicht wie Du Deine Lophos anziehst.
Auf keinen fall humushaltiges im aussaatsubstrat verwenden.
Im ersten halben Jahr bilden Lophophoren hauptsächlich ihre Rübenwurzel aus.Da musst Du ziemlich gleichmäßig feucht halten,nur immer oberflächlich abtrocknen lassen.Ansonsten gibbet nicht viel zu beachten...Lophophoren wachsen eigentlich relativ zügig..
Vielleicht hast Du die lophophoren zu nass gehalten?klappen denn andere Aussaaten problemlos?
Wäre hilfreich wenn Du schilderst wie Du aussäst.Wo wie und wann.
SD1,
das 2. BIld von einem panaschierten Lophophore war teilweise nicht zu sehen, Sascha meint sicher den 2. von unten, der grün aussieht und höchstwahrscheinlich durch das Propfen sonen Schuss gemacht hat. Ich bin auch dafür mal zu schauen, wie er weiter wächst.
Gruß, Marc.
Eigentlich säe ich imme auf Kieselgur aus. Gibt nur Probleme mit den Samen von dem besagten Peyote.
Mal seh`n, für den Fall das sich der Lange noch als christat entpuppt oder die nächste Saat auch so merkwürdig verläuft, buddel ich mal unter meinem Gewächshaus.
Nicht das ich doch noch auf radioaktiven Müll treffe :o
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