PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie weiter mit diesen 2



tkoe
09.02.2012, 18:27
Hallo,
Die 2 Opuntien sind der Rest der Aussaat vom Juli 2011.
Wie sollten sie weiter behandelt werden, stehen zur Zeit im Wohnzimmer am Südfenster.

http://img828.imageshack.us/img828/9440/1328808035352.jpg

tkoe
18.02.2012, 11:30
Nochmal nachgefragt.
Wie entwickeln sich diese Opuntien?
Was wird mit den Stengeln und den Blättern?
Gruß. tkoe

lophario
18.02.2012, 11:35
Hallo,
stehen die trocken oder gießt Du die? Und bei welcher Temperatur?
Ich denke bei mehr Licht im Frühjahr werden sie zu "richtigen Opuntienohren". Der "Stengel" (=Hypokotyl) wird zum Wurzelhals, die Blätter sind die Keimblätter, die vetrocknen iwann und fallen dann ab.
MfG

tkoe
18.02.2012, 11:48
Hallo,
Stehen im Wohnzimmer,Südfenster bei 21-22 GRD.
Ich gieße von unten. Topf unten mit Watte ausgelegt, so dass Saugwirkung entsteht.
Gruß. tkoe

Frank_R
19.02.2012, 10:04
... Topf unten mit Watte ausgelegt ... Also ich hab hier im Forum "gelernt", dass unten eine Drainageschicht reingehört (Kiesel zB), was mir auch logisch erscheint. Ein Wasserspeicher wäre das letzte, was ich den Wurzeln meiner Opuntien gönnen würde ;)

Echinopsis spez.
19.02.2012, 10:57
Hallo zusammen,


Also ich hab hier im Forum "gelernt", dass unten eine Drainageschicht reingehört (Kiesel zB), was mir auch logisch erscheint.
Ich weiß nicht, wer Dir das gelernt hat, aber ich habe in den letzten 30 Jahren noch in keinen Topf unten eine Drainage gemacht.
Mir erscheint das nämlich ganz und gar unlogisch.
Beim Gießen - egal ob von unten oder oben - setzt sich diese Drainage ohnehin mit feineren Substratbestandteilen zu.
Wenn Drainage dann oben am Wurzelhals, und nicht unten wo sich sich die Saugwurzeln befinden.



Ein Wasserspeicher wäre das letzte, was ich den Wurzeln meiner Opuntien gönnen würde ;-)
Ich denk, die meisten Opuntien haben damit wenig Probleme, so robust wie sie sind. ;-)

tkoe
19.02.2012, 12:25
Hallo,
Ich habe einfach mal einen Aussaatversuch nach dem Buch Kakteen von Edgar& Brian Lamb gemacht.Hier war das mit der Watte im Bodenbereich vorgeschlagen, um eine Ansaugwirkung des Wassers für das Aussaatsubstrat zu erreichen.
Ich sprühe mit Wasser auf die Schale in der der Topf steht und so ist das Substrat in der ersten Phase immer feucht gehalten worden.
Mit meiner Anfrage wollte ich nur wissen , wie sich die Opuntien weiter entwickeln, wann sie umgetopft werden müssen.
Vielleicht dazu noch ein paar Tips.

Gruß. tkoe

Echinopsis spez.
19.02.2012, 14:56
Mit meiner Anfrage wollte ich nur wissen , wie sich die Opuntien weiter entwickeln, wann sie umgetopft werden müssen.
Vielleicht dazu noch ein paar Tips.

Hallo,

die weitere Entwicklung sieht so aus, dass sie im 2.- spätesten 3. Jahr nach der Aussaat die für sie typischen scheibenförmigen Blätter bilden.

Zum umtopfen gibt es im Moment noch keinen Grund, in der Wachstumsphase würde ich - je Nährstoffgehalt des jetzigen Substrats - gelegentlich etwas Düngen.
Im Sommer dann ruhig auch mal kräftig gießen und dann wieder abtrocknen lassen.
In jedem Fall ist viel Sonne notwendig, damit die Scheiben schön groß und kräftig werden und nicht lang und spärlich dünn. (Wenn sie im Winter eher dunkel gestanden haben, anfänglich langsam daran gewöhnen.)

tkoe
19.02.2012, 15:46
Danke Thomas für die guten Tipps.

Gruß. tkoe

Echinopsis spez.
19.02.2012, 16:20
Danke Thomas für die guten Tipps.

Gruß. tkoe
Bitteschön. :D
Um welche Art es sich genau handelt, weißt Du nicht zufällig?

tkoe
19.02.2012, 16:24
Hallo ,
Keine Ahnung, habe Samen zum Geburtstag bekommen, stand nur Opuntienmischung drauf.

Gruß. tkoe

Echinopsis spez.
19.02.2012, 18:28
Hallo,

Dann wird’s natürlich schwer, zu sagen, um welche Art es sich handelt.
Ist aber nicht schlimm, bestimmen kann man sie ja evtl. später, wenn sie ein arttypisches Aussehen angenommen hat.

Noch ein Wort zur Watte; die wird im Lauf des Sommers verrotten.
Das ist aber für die Opuntien ungefährlich.
Du kannst sie auch von oben gießen - wenn sie dann erkennbar im Wachstum sind, ruhig auch soviel, bis es unten hinausläuft - aber bitte keinen Untersetzer verwenden, bzw. überschüssiges Wasser abgießen.
Und wie bereits gesagt, zwischenzeitlich abtrocknen lassen.

tkoe
20.02.2012, 00:09
Hallo,
Werde so verfahren. Nochmals danke für Tipps.

Gruß. tkoe

lophario
20.02.2012, 00:22
Leicht OT:



Ich weiß nicht, wer Dir das gelernt hat, aber ich habe in den letzten 30 Jahren noch in keinen Topf unten eine Drainage gemacht.
Mir erscheint das nämlich ganz und gar unlogisch.
Beim Gießen - egal ob von unten oder oben - setzt sich diese Drainage ohnehin mit feineren Substratbestandteilen zu.
Wenn Drainage dann oben am Wurzelhals, und nicht unten wo sich sich die Saugwurzeln befinden.


Also ich kenne Drainageschichten schon, bei Kübelpflanzen ist das gängige Praxis. Dort kommt dann zwischen Drainageschicht (z.B. aus Blähton) und Substrat ein Vlies, daß ein "verschlämmen" und durchwachsen der Drainage verhindert. Bei Kakteen mache ich das z.T. auch (jedoch ohne Vlies), da allerdings mehr mit dem Hintergrund das dann die feinen Substratbestandteile nicht durch die Löcher fallen.


Zur Saugwirkung:
Das Substrat hat auch eine "Saugwirkung", sie entsteht durch Kapillarkräfte durch die das Wasser nach oben steigt.

Frank_R
20.02.2012, 09:08
Ich weiß nicht, wer Dir das gelernt hat, Das weiss ich auch nicht mehr ;-)

Die Suche nach 'Drainage' bringt 9 Seiten wo in den Beiträgen immer wieder eine Drainageschicht auf den Boden von Topf/Blumenkasten/Beet empfohlen wird. Aber wie auch immer, eine Portion Steine im Topfboden hat alleine schon den Vorteil, dass sich der Schwerpunkt verlagert und die Pflanze bei Sturm nicht so schnell umgeschmissen wird ;)