Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MDR Garten mit Thema " Eßbare Kakteenfrüchte "
hallo
hier mal den Link zur Sendung.
http://www.mdr.de/mediathek/suche/mediatheksuche102.html?q=mdr+garten
klaus
Ist schon gepostet worden!
http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=19912
Andreas Lochner
20.11.2011, 12:44
Guten Morgen,
besten Dank für den Link, ich habe mir ihn gleich mal angeschaut.
Beeindruckend finde ich schon, wie Herr Haage immer wieder unsere Lieblinge zusammen mit dem MDR in den Mittelpunkt stellen kann. Als Kakteenfreund ein herzliches Danke im Sinne unserer gemeinsamen Leidenschaft.
Auch wenn es etwas -gerade im Sinne unserer Leidenschaft- nach Kannibalismus riecht :), stelle ich mir bei diesem Thema immer wieder die Frage, warum diese ideale Kombination Kakteen und vitaminreiche Früchte kein größeres Thema ist, wenn es um arme Länder wie zum Beispiel in Afrika geht. Dort ist es oft trocken und die Leute leiden unter Hunger und haben in der Regel einen hohen Vitaminmangel. In irgendeiner KuaS wurde schon einmal ein Projekt diesbezüglich in Ostafrika vorgestellt, aber sonst liest oder hört man darüber selten was. Mit wenig Aufwand könnte man meines Erachtens dort eine Vitaminbar aufbauen.
Habt Ihr schon von anderen Projekten gelesen oder gehört?
Beste Grüße
Andreas
Echinopsis spez.
20.11.2011, 13:23
Hallo Andreas,
...stelle ich mir bei diesem Thema immer wieder die Frage, warum diese ideale Kombination Kakteen und vitaminreiche Früchte kein größeres Thema ist, wenn es um arme Länder wie zum Beispiel in Afrika geht. Dort ist es oft trocken und die Leute leiden unter Hunger und haben in der Regel einen hohen Vitaminmangel. In irgendeiner KuaS wurde schon einmal ein Projekt diesbezüglich in Ostafrika vorgestellt, aber sonst liest oder hört man darüber selten was. Mit wenig Aufwand könnte man meines Erachtens dort eine Vitaminbar aufbauen.
angesichts der Realität in Afrika ist ein solches Denken schon fast naiv.
Solang viele (korrupten) Regierungen afrikanischer Länder ihre wertvollen landwirtschaftlich nutzbaren Flächen an ausländische Großkonzerne “verscherbeln” wirst Du den Hunger und die Not nicht lindern können!
Landverkauf in Afrika (http://www.google.de/search?q=landverkauf+afrika&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a)
Andreas Lochner
20.11.2011, 16:09
Die Probleme in Afrika und sicherlich auch in anderen armen Ländern kommen auch davon, wenn man aktuelle Missstände als unumstößlich akzeptiert. Es gibt durchaus auch erfolgreiche Ansätze. Dies zu meiner Naivität. Ich zumindest möchte nicht aufgeben, sondern nach Wegen suchen, wie wir Missstände aus der Welt bekommen und dies nicht zuletzt wegen der ZUkunft meiner drei Kinder.
Es ging mir jedoch auch um eine Möglichkeit selbst in trockenen Gegenden Möglichkeiten zu schaffen, um lebenswichtige Vitamine produzieren zu können. Diese Chance wird meines Erachtens zu wenig genutzt. Beobachtet man dazu noch die starke Ausbreitung der Wüstengebiete, wird diese in einigen Jahren auch zumindest im südlichen Europa ein Thema werden.
Liebe Grüße
Andreas
Hardy_whv
20.11.2011, 16:18
Es gibt durchaus Ansätze, sukkulente Nutzpflanzen in Afrika vermehrt zu etablieren. In den KuaS 1997, Heft 1 ist dazu ein Artikel von Dr. Werner Hoffmann erschienen. Er gehörte damals der "AG Sukkulente Nutzpflanzen" an. Wenn man nach dem Begriff googelt, findet man aber nicht mehr allzuviel Aktuelles ...
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Andreas Lochner
20.11.2011, 17:59
Danke Hardy,
das war exakt der Artikel, den ich oben meinte, aber nichts Neues hörte man....
Liebe Grüße
Andreas L.
Echinopsis spez.
20.11.2011, 23:10
Entschuldige bitte Andreas, ich wollte Dich mit dem Gesagten nicht beleidigen!
Sicher ist jeder noch so kleine Ansatz, die Situation in den entsprechenden Ländern zu verbessern, lobenswert.
Wenn aber die Verantwortlichen fortwährend die Interessen der eigenen Bevölkerung mit Füßen treten, wird jeder noch so gut gemeinte Ansatz nur ein Tropfen auf den heißen Stein bleiben.
Leider trägt auch unser Lebensstil und die ihm eigene Verschwendung von Ressourcen - auch und ganz besonders an Lebensmitteln (http://www.youtube.com/watch?v=jPYtHZIIoqk) - wenig dazu bei, dass Not und Elend dieser Welt geringer werden.
Andreas Lochner
20.11.2011, 23:27
Hi Thomas,
du hättest es zwar etwas netter formulieren können, jedoch bin ich nicht aus Zuckerwatte und gerade in Foren einiges gewöhnt. Also kein Problem, ehrlich.
Ich darf meinen persönlichen Leitsatz wiederholen:
"Ich zumindest möchte nicht aufgeben, sondern nach Wegen suchen, wie wir Missstände aus der Welt bekommen und dies nicht zuletzt wegen der ZUkunft meiner drei Kinder."
Auch wenn ich mir manchmal vorkomme wie Don Quichote mit seiner dämlichen Windmühle, aber wenn man es nicht versucht, können wir alle bald den Koffer packen. Je mehr sich dagegen wehren, um so erfolgreicher werden wir sein.
Eine schöne Arbeitswoche wünscht
Andreas
muddyliz
20.11.2011, 23:44
Für Halbwüsten- und Trockensavannengebiete sind Hylocereus- und Selenicereusarten kaum zu verwenden, da sie Beschattung benötigen, was wiederum Investitionen erfordert. Interessant für solche Gebiete könnte aber Cereus peruvianus werden, weil er volle Sonneneinstrahlung verträgt.
Hier ein interessanter Artikel dazu:
http://www.hort.purdue.edu/newcrop/ncnu02/v5-378.html
Dicksonia
21.11.2011, 00:33
Fragt sich nur, inwieweit in solchen Gebieten wirklich ein Nahrungsmittelmangel besteht oder ob es nicht eher ein logistisches Problem ist, die Lebensmittel von A nach B zu transportieren. http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/a015.gif
Die Reiseberichte, die ich bisher über Afrika gelesen habe, beschreiben ziemlich desolate Straßen, falls überhaupt welche vorhanden sind. :roll:
Entwicklungshilfe wäre in solchen Fällen erstmal die Schaffung eines vernünftigen Straßennetzes mit hitzebeständigem Fahrbahnbelag. Das würde ja der gesamten Infrastruktur zugute kommen.
lg
hab hier noch nen bericht über ne kakteenfarm in israel gefunden,
es geht also wenn man will.
http://english.ntdtv.com/ntdtv_en/ns_german/2010-08-22/832945883895.html
gruß
frank
Ja, aber Israel ist ja sowieso führend im Gartenbau... und hat wenig mit den afrikanischen Ländern zu tun.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.