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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Astrophytum asterias



stachelmaus
09.03.2011, 13:14
Hallo,
ich habe schon oft gelesen, daß der asterias der schwierigste unter den Astrophyten sei... manche sagen jedoch, er sei nicht besonders schwierig.

Ich habe alle Astros in mineralischem Substrat. Ist es nötig beim asterias um den Wurzelhals kleine Steinchen (Aquarienkies o.ä.) zu streuen damit er am Hals schneller abtrocknet? Habe meine A Asterias erst seit letztem Herbst und noch keine Erfahrung mit ihnen :-?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen!
Beste Grüsse
Heike

josef
09.03.2011, 17:32
Hallo Heike,
im Jahr 2009 habe ich u.a. auch Astrophytum asterias ausgesät. Es ist wahr, das ich bei keiner anderen Art so große Verluste nach dem Pikieren hatte. Hier mal ein aktuelles Bild der Überlebenden:

http://www.bildercache.de/minibild/20110309-172703-775.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20110309-172703-775.jpg)

Zur Zeit schlafen sie noch, man sieht aber die Fehlstellen, wo einzelne entweder verfault oder vertrocknet sind.
Die Empfindlichkeit beschränkt sich hoffentlich auf die ersten Lebensjahre.
Es grüßt Josef

Astrophytum_
09.03.2011, 17:56
Hi ihr beiden,
bei asterias hatte ich auch immer grössere Verluste beim Aussähen. Habe dieses Jahr die Aussaat bei etwa 12-15Grad überwintert und keine Ausfälle mehr gehabt. Auch die älteren Pflanzen überwintere ich nicht mehr so kühl wie in anderen Jahren. Den Pflanzen schadets nicht. Die Sterblichkeit bei Aussaaten soll sich im 3ten Jahr einpendeln.
Mfg.Heinz

Thomas Kühlke
09.03.2011, 18:07
8) Moin,

richtig, die ersten drei Jahre sind problematisch. Danach kann man sagen, dass sie über den Berg sind. Ich habe eigentlich bei der Aussaat nicht so die Verluste, eher verlassen mich die Sämlinge so im zweiten oder dritten Jahr. Ohne Ankündigung durch besondere Auffälligkeiten, sterben sie einfach ab.
Schon merkwürdig, wenn jemand ein Patentrezept hat, her damit............

ciao, Tom.

stachelmaus
09.03.2011, 19:14
Danke an Euch! - Dann muß ich wohl etwas mehr aussäen um das auszugleichen?! Habe jetzt 40 gesät... mal schauen was passiert.

und: streut Ihr bei den älteren und etwas grösseren Kies um die Wurzelhälse?

Viele Grüsse
Heike

Hardy_whv
09.03.2011, 19:35
Danke an Euch! - Dann muß ich wohl etwas mehr aussäen um das auszugleichen?! Habe jetzt 40 gesät... mal schauen was passiert.


Mit etwas Glück kann es auch anders laufen. Ich hatte am 05. September 2009 (gehört bei mir schon zur 2010-er Aussaat 8)) 20 Korn ausgesät und bis in den September 2010 durchkultiviert. Gekeimt waren 20, einen Sämling musste ich den Trauermücken opfern. Den restlichen 19 geht es gut, haben auch das erste Pikieren problemlos überstanden, standen ab Juli/August auch schon draußen auf dem Balkon [im Frühbeetkasten], sehen jetzt nach dem Winterlager proper aus.

http://www.hardyhuebener.de/kakteen/aussaat2010/astrophytum_asterias_2010-10-02.jpg

Das Photo ist noch vom Oktober letzten Jahres, aber sie sehen jetzt kaum anders aus. Hoffe, der Sachstand ändert sich nicht schlagartig in den nächsten ein, zwei Jahren ...

Könnte also auch sein, dass du am Ende gar nicht weisst, wohin mit 40 Sämlingen ;-)


Gruß,

Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif

stachelmaus
09.03.2011, 20:09
Hardy,
die sehen super aus! Wie groß ist denn der Topf? - Ich finde die verschiedenen Beflockungen interessant.
Ich habe je 20 gelb- und rotblühende gesät...

LG Heike

Hardy_whv
09.03.2011, 20:52
H... Wie groß ist denn der Topf? - Ich finde die verschiedenen Beflockungen interessant.
Ich habe je 20 gelb- und rotblühende gesät...

Die Größe des Topfes weiß ich gar nicht. Muss ich am Wochenende mal ausmessen. Der größte Sämling hat ca. 1,5cm im Durchmesser.

Meine Sämlinge sollte eigentlich alle artenreine Atrophytum asterias darstellen. Ich glaube, die unterschiedliche Beflockung spiegelt die übliche Variationsbreite wider.


Gruß,

Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif

Bimskiesel
10.03.2011, 09:46
Vielleicht vertragen sie keine anhaltende Nässe? Ich hatte bisher noch keinen Verlust bei den A. asterias. Wie sich die Kleinsten machen, werde ich sehen. Sie sind im Januar umgetopft worden. Da wäre ich schon traurig, wenn es da noch Verluste gäbe...
:kaktus

Grüße, Antje

Shadowking
11.03.2011, 16:33
Hardy,
die sehen super aus! Wie groß ist denn der Topf? - Ich finde die verschiedenen Beflockungen interessant.
Ich habe je 20 gelb- und rotblühende gesät...

LG Heike

Meine Älteren Asterias stehen ale in reinen Bimskies,die Wurzelhälse habe ich nicht extra behandelt.
Versuche aber bei jeden Giessen den Pflanzenkörper nicht nass zu machen.

Gruß Dennis

Kaktusjo
11.03.2011, 17:19
Hallo zusammen,

im Gegensatz zu den anderen Astros sind die asterias meiner Erfahrung nach etwas nässeempfindlich. Man sollte schon ab und zu kräftig anstauen, muss aber aufpassen, dass die Töpfe wieder komplett trocknen. Ansonsten kommt es schnell mal zu Fäulnis.
Mir ist auch schonmal ne große Pflanze weggefault.

Gruß Johannes

Hifonics
10.04.2011, 17:35
anstauen sehe ich immer sehr als kritisch an da obwohl ich ein rein mineralisches Substrat aus Bims , Zeolit , Lava und Kieselgur ect. habe.
Es sieht an die 2 Tage feucht aus und wenn die Töpfe noch abgestreut sind hat man gar keinen Anhaltspunkt mehr wie es darunter so aussieht. Das gilt nicht nur für A. asterias auch bei anderen habe ich derartiges festgestelt und
versuche aufzupassen. Optimalerweise ist ein Gewächshaus hilfreich.

Ich streue daher nicht ab und versuche empfindliche Arten mit einer Spritze zu wässern. Die Angst bleibt dennoch. Das Substrat das ich verwende ist von Grund auf sehr kieselig daher mache ich um den Wurzelhals nicht noch extra was hin.