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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Tod...was dann?



mikhael
28.02.2011, 21:03
Hallo,

ich beschäftige mich schon länger mit der Frage nach dem Tod und dem danach. Ich saß eines Tages im Zug - auf dem Weg zur Arbeit - und beobachte einen Sonnenaufgang über den Feldern. Als ich abends die gleiche Strecke zurückfuhr, beobachtete ich einen Sonnenuntergang über den Feldern. Ich machte mir so meine Gedanken über das, was ich sah. Ich verglich einen Tag mit dem Leben: Morgendämmerung = Du als Mensch kurz vor der Geburt. Sonnenaufgang: Deine Geburt. Sonnenhöchststand: Die Mitte Deines Lebens. Nachmittag: Kurz vor der Rente. Sonnenuntergang: Reife des Lebens, die Rente. Dunkelheit: Der Tod.

Ich sehe den Tod nicht als negativ an, ich denke, daß nach der Dunkelheit das Licht wieder kommt. Wie seht Ihr das?

lophario
28.02.2011, 21:14
Hm, ich bin nicht religiös.
Meine Vorstellung vom Tod bzw. sterben: Ein traumloses Einschlafen ohne Wiedererwachen. Danach kommt nichts, es gibt kein Bewußtsein mehr.

kaktusy
28.02.2011, 21:15
ich lebe im hier und jetzt - und ich hab ein gutes leben!
ein leben nach dem tod? interessiert mich nicht - will ich nicht unbedingt.
das weiterleben ist in unserem schaffen und unseren kindern

mikhael
28.02.2011, 22:40
Hm, ich bin nicht religiös.
Meine Vorstellung vom Tod bzw. sterben: Ein traumloses Einschlafen ohne Wiedererwachen. Danach kommt nichts, es gibt kein Bewußtsein mehr.

Ich bin auch nicht religiös.

mikhael
28.02.2011, 22:42
Hm, ich bin nicht religiös.
Meine Vorstellung vom Tod bzw. sterben: Ein traumloses Einschlafen ohne Wiedererwachen. Danach kommt nichts, es gibt kein Bewußtsein mehr.

Warum schliesst Du das Wiedererwachen aus? Alles erwacht nach dem Tod, zumindest im Pflanzenreich...

mikhael
28.02.2011, 22:43
ich lebe im hier und jetzt - und ich hab ein gutes leben!
ein leben nach dem tod? interessiert mich nicht - will ich nicht unbedingt.
das weiterleben ist in unserem schaffen und unseren kindern

Ich vergleiche das Weiterleben mit der Natur. Selbst ein Universum wird sich wieder komprimieren und ein Neues bilden, deswegen schliesse ich eine Wiedergeburt nicht aus.

turmtobi
28.02.2011, 22:52
Ich kann dir sagen was nach dem Tod passiert.Deine angehörigen rufen den Bestatter ihres Vertrauens,einer zieht dich am arm zu sich der andere schiebt das Leichentuch unter dich.Schwuppdiwupp bist du eingewickelt und wirst raus getragen.Wenn mehr platz ist wirst du gleich in den Sarg gelegt oder wenns schlecht läuft auch im Leichensack.Dann kommst du ins schöne Leichenauto (sieht echt gut aus von innen),davon hast du aber nichts mehr.Dann wirst du ausgeladen und via Sargroller in die Kühlzelle gerollt.Nächsten früh kommt der Arzt und schaut von weitem ob du auch auf natürliche weiße zu tode gekommen bist.Je nach den finanziellen verhältnissen deiner angehörigen wirst du gewaschen,schick gemacht und angezogen, oder du bekommst dein Talar und verschwindest im Ofen.Immerhin werden deine Hände gefalten,so oder so.Bei einer Aufbahrung wirst du sogar leicht geschminkt und hübsch gemacht,Decke drüber-Hände gefaltet= Fertig.Dann wirds traurig,ca. ne halbe stunde.Musik,tränen und raus aus der Feierhalle.Entweder in der Urne oder mit hilfe von bis zu 6 Bestattern.Die Angehörigen werden dir ein schönes Plätzchen suchen.Rein ins Loch,Röschen und ne Schaufel Erde drüber-Fertig.Dann gibts Leichenschmaus und währenddessen machen die freundlichen Bestatter die Gruft zu.

DAS PASSIERT NACH DEM TOD (jedenfalls im groben)

Alte Säule
28.02.2011, 23:02
Hallo Michael
das ist der normale Kreislauf ich wünsche mir mal auch das ich mich am Abends einkuschele und morgens die ewigen Jagdgründe erreicht habe in der Hoffnung das es noch noch 20 bis 30 Jahre dauert?:roll: Sesemann macht vor keinem halt!:o aber ich bin der Meinung es wird jetzt Frühling und da freuhe ich mich auch:p aber meiner Meinung ist das nicht ein Thema führs Fohrum muß jeder für sich sebst entscheiden8) das hat mit dem Hobby nichts zu tun:jo:
Gruß günni:desert

Phelice
28.02.2011, 23:14
Wenn ich tot bin, werde ich von Bodelebewesen zersetzt (sobald sie durch den Sarg durch sind) und zu Humus verarbeitet. Dann diene ich den Pflanzen als Lebensgrundage. Ich hoffe zumindest, dass man mir welche aufs Grab pflanzt, sonst wäre das ja eine ziemliche Humusverschwendung.

roli
28.02.2011, 23:37
Hall Günni,
warum mal nicht Philosophieren? ;) (schreibt man das so?)
"Energie kann nicht verloren gehen, sie kann nur ihren zustand verändern."
Oder so. Jedenfalls sehe ich das so.;)

Ari
01.03.2011, 00:24
hallo ihr lieben,
also ich seh das eher so wie turmtobi. hab von berufswegen schon viele leute sterben sehn und für mich persönlich gibts danach nichts mehr.

gruß ari

Iracema
01.03.2011, 08:39
Guten Morgen

Glauben heißt: nicht wissen!

Wenn ich tief im Boden verbuddelt werde versickere ich zunächst ins Grundwasser statt oben die hässlichen Erikas zu düngen. Bei Humus denke ich eher an eine oberflächlich verscharrte Leiche 8)
Tja mein Sohn gibt mir noch zehn Jahre (so seine verunglückte Aussage) *gg* dann wird er meine Überreste/Asche von einem wunderschönen hohen Felsen in den Ocean streuen.

@ mikhael
Sehr schöner Vergleich!
@ Roli
dem stimme ich zu!

L.G.
Ira (welch ein Thema) 8)

mikhael
01.03.2011, 11:01
Hallo Michael
das ist der normale Kreislauf ich wünsche mir mal auch das ich mich am Abends einkuschele und morgens die ewigen Jagdgründe erreicht habe in der Hoffnung das es noch noch 20 bis 30 Jahre dauert?:roll: Sesemann macht vor keinem halt!:o aber ich bin der Meinung es wird jetzt Frühling und da freuhe ich mich auch:p aber meiner Meinung ist das nicht ein Thema führs Fohrum muß jeder für sich sebst entscheiden8) das hat mit dem Hobby nichts zu tun:jo:
Gruß günni:desert
Hallo Günni,

warum sollte es kein Thema für das Forum sein? Deshalb setzte ich es ja in den Off-Topic-Bereich. Mir war klar, dass dieses Thema meist vermieden werden will, aber dennoch ist es für mich persönlich wichtig. Klar, wir werden wieder zur Erde zurückkehren um dann die Lebensgrundlage für neues (altes) Leben zu bilden, eigentlich ist es eine Metarmorphose, eine Umwandlung.

Dicksonia
01.03.2011, 12:14
Klar, wir werden wieder zur Erde zurückkehren um dann die Lebensgrundlage für neues (altes) Leben zu bilden, eigentlich ist eine Metarmorphose, eine Umwandlung.

Falls wir nicht zur Wachsleiche werden.:roll:


lg

cool-oma-renate
01.03.2011, 13:31
also Michael, wenns jetzt trister November wäre mit Nebelschwaden und allen so trüben Dingen, könnte ich es ja noch verstehen, aber heute ist der 1. März, der Frühling lässt grüssen, hier scheint so wunderbar die Sonne, also da habe ich an Schöneres zu denken! die Natur erwacht zu neuem Leben und da soll ich an mein Ende denken? kommt nicht in die Tüte! gruss renate (76 Jahre)

Flowergirl
01.03.2011, 13:47
Für mich wäre es die schlimmste Vorstellung wieder auf unseren geschundenen und bis dahin bestimmt auch ausgeplünderten Planeten, zurückkehren zu müssen :o. Ich bin schon zufrieden meine noch vorhandene Lebenszeit einigermaßen unbeschadet zu überstehen.
Oder überlegt einmal, dass man eventuell als Spinnmilbe oder Wolllaus wiedergeboren wird, das ist auch nicht gerade sehr prickelnd, da wäre die neue Lebenserwartung wahrscheinlich ziemlich kurz :o:roll::o.

Morgans Beauty
01.03.2011, 14:55
nach dem tod, oder präziser gesagt in meinem neuen leben, bin ich unsere katze :grin: real riesele ich als sediment auf den meeresboden! :o

ferox
01.03.2011, 15:25
Oder überlegt einmal, dass man eventuell als Spinnmilbe oder Wolllaus wiedergeboren wird

...meine Ungeziefer waren wohl in ihrem früheren Leben Kakteenfreaks - immer wenn ich mit der Flasche Brennspiritus komme, verstecken die sich...... , die wissen, was kommt !!!:grin::grin::grin:

mikhael
01.03.2011, 16:39
Für mich wäre es die schlimmste Vorstellung wieder auf unseren geschundenen und bis dahin bestimmt auch ausgeplünderten Planeten, zurückkehren zu müssen :o. Ich bin schon zufrieden meine noch vorhandene Lebenszeit einigermaßen unbeschadet zu überstehen.
Oder überlegt einmal, dass man eventuell als Spinnmilbe oder Wolllaus wiedergeboren wird, das ist auch nicht gerade sehr prickelnd, da wäre die neue Lebenserwartung wahrscheinlich ziemlich kurz :o:roll::o.

Ob die Spinnmilbe eine Vorstellung von Zeit hat, sei dahingestellt. Für eine Eintagsfliege bedeutet 1 Tag ein ganzes Leben.

Liet Kynes
01.03.2011, 16:45
Ok, es geht hier u.A um die Materialisierung unserer Lebens-Existenz bzw. um die Frage, wo steht mein neues Haus wenn das alte weg ist.

Nur daran gemessen wird es spätestens zu einem Ende kommen, wenn das Universum wieder in sich zusammenfällt. Jedenfalls nach aktuellem Stand des publizierten Teils derzeitiger wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Die nächste allgemeine Frage wäre dann entweder die nach der Existenz von Paralleluniversen, oder die Frage danach, ob unser Geist überhaupt materiell sein muss, um zu existieren. Man kann sich dem Thema religiös nähern und/oder sich im Bereich der Wissenschaft an Theorien entlang hangeln. Man kommt nur am Ende nie zu Beweisen.
Das mag schade sein, aber wie wäre es um unsere Psyche und Einstellung zum gegenwärtigen Leben bestellt, wenn wir uns der bevorstehenden Tatsachen bewußt wären ?
"Das Glück ist mit den Dummen..."

mikhael
01.03.2011, 17:24
"Das Glück ist mit den Dummen..."

Das kann ich so nur bestätigen:grin:

Das Paralleluniversen existieren, daran habe ich keine Zweifel. Ich stelle mir unsere Welt eh ziemlich klein vor, nämlich im Mikrokosmos. Wenn die Erde oder gar das ganze Universum nur eine Zelle eines nächst größeren Organismus wäre, dann kann man sich die Größe des Universums und der dazugehörigen Paralleluniversen wage vorstellen. Selbst die Zeit ist dann ein Witz. Stelle Dir mal vor, unser Universum wird auf die Größe einer Zelle gebracht, die in einem nächst größerem Organismus Aufgaben erfüllt. Wie langsam muss für den größeren Organismus die Zeit vergehen, während unser Universum vielleicht 15 Mrd. bereits existiert?

OPUNTIO
01.03.2011, 20:48
Das kann ich so nur bestätigen:grin:

Das Paralleluniversen existieren, daran habe ich keine Zweifel. Ich stelle mir unsere Welt eh ziemlich klein vor, nämlich im Mikrokosmos. Wenn die Erde oder gar das ganze Universum nur eine Zelle eines nächst größeren Organismus wäre, dann kann man sich die Größe des Universums und der dazugehörigen Paralleluniversen wage vorstellen. Selbst die Zeit ist dann ein Witz. Stelle Dir mal vor, unser Universum wird auf die Größe einer Zelle gebracht, die in einem nächst größerem Organismus Aufgaben erfüllt. Wie langsam muss für den größeren Organismus die Zeit vergehen, während unser Universum vielleicht 15 Mrd. bereits existiert?

Das ist aber nicht auf deinem Mist gewachsen.
Hab ich, zwar nicht im selben Wortlaut, aber so in der Art schon bei Stephen Hawking gelesen.
Was das Thema an sich betrifft? Na, da halte ich mich an meine Signatur.
Gruß Stefan

Waldfreund
01.03.2011, 22:33
Habt ihr keine anderen Probleme?
Sich Gedanken machen was danach kommt...
Ich lebe jetzt und hier und habe Spaß dabei! Vor allem rund um unser aller Hobby den Kakteen! Ich bin der Meinung das dieses Thema hier in UNSER Kakteen-Forum überhaupt nicht her gehört! Was soll das? Dafür gibt es bestimmt genügend anderer "Foren". Da könnt ihr philosophieren und grübeln...
Kann sein das ich mir hier mit meiner Meinung nicht gerade Freunde mache. Wäre schade aber nicht schlimm...
Bin übrigens genau der Meinung wie "cool-oma-renate":
"...also Michael, wenns jetzt trister November wäre mit Nebelschwaden und allen so trüben Dingen, könnte ich es ja noch verstehen, aber heute ist der 1. März, der Frühling lässt grüssen, hier scheint so wunderbar die Sonne, also da habe ich an Schöneres zu denken! die Natur erwacht zu neuem Leben und da soll ich an mein Ende denken? kommt nicht in die Tüte!"
Dem ist nichts hinzu zu fügen!
Gruß Bert

Alte Säule
01.03.2011, 23:45
Hallo Bert
du hast ja meine Meinung bestimmt gelesen und finde es auch blöd:oops:
mit 66 fängt das Leben erst an:p:p auch wenn ich nicht gut drauf bin
aber man muß immer das beste daraus machen;-) vorbei bist vorbei:roll:
und denk alle an den Frühling und das unsere lieblinge wieder an die Luft
und in die Sonne kommen und uns mit Blüten erfreuhen und allen eine
guten schlaf bis morgen:zz:
Gruß günni:desert

mikhael
02.03.2011, 10:44
Das ist aber nicht auf deinem Mist gewachsen.
Hab ich, zwar nicht im selben Wortlaut, aber so in der Art schon bei Stephen Hawking gelesen.
Was das Thema an sich betrifft? Na, da halte ich mich an meine Signatur.
Gruß Stefan

Da täuscht Du Dich aber sehr. Ich habe solch eine Analogie vor ca. 11 Jahren begonnen, ohne auch nur ein Buch darüber gekannt zu haben. Ein Stephen Hawking geht halt an die Öffentlichkeit, daß ist der Unterschied.
Im übrigen gibt es solche Theorien schon tausende von Jahren. Dazu solltest Du mal die religiösen Schriften durchforsten.

mikhael
02.03.2011, 10:46
Habt ihr keine anderen Probleme?
Sich Gedanken machen was danach kommt...
Ich lebe jetzt und hier und habe Spaß dabei! Vor allem rund um unser aller Hobby den Kakteen! Ich bin der Meinung das dieses Thema hier in UNSER Kakteen-Forum überhaupt nicht her gehört! Was soll das? Dafür gibt es bestimmt genügend anderer "Foren". Da könnt ihr philosophieren und grübeln...
Kann sein das ich mir hier mit meiner Meinung nicht gerade Freunde mache. Wäre schade aber nicht schlimm...
Bin übrigens genau der Meinung wie "cool-oma-renate":
"...also Michael, wenns jetzt trister November wäre mit Nebelschwaden und allen so trüben Dingen, könnte ich es ja noch verstehen, aber heute ist der 1. März, der Frühling lässt grüssen, hier scheint so wunderbar die Sonne, also da habe ich an Schöneres zu denken! die Natur erwacht zu neuem Leben und da soll ich an mein Ende denken? kommt nicht in die Tüte!"
Dem ist nichts hinzu zu fügen!
Gruß Bert

In ein Off-Topic-Forum gehört das sehr wohl hin! Meinst Du, ich melde mich wegem einen Beitrag über den Tod extra in einem Philosophieforum an? Warum liest Du denn dann meinen Beitrag und antwortest darauf?

roli
02.03.2011, 12:13
Hallo
und sorry, ich verstehe jetzt auch nicht, warum "solche" Themen hier nichts zu suchen haben. DAFÜR giebt es doch den -OFF Topic - bereich, oder?
Mann sollte sich auch über was anderes außer Kakteen unterhalten können, ohne das man gleich ein extra Forum besuchen muß.
Das Leben besteht eben nicht nur aus Säen, Wachsen und Blühen. da kann man sich auch um die Zeit danach Gedanken machen.
Auch wenn niemand zu einem Ergebniss kommen kann und wird.

Waldfreund
02.03.2011, 13:15
Mikhael hat geschrieben:
"In ein Off-Topic-Forum gehört das sehr wohl hin! Meinst Du, ich melde mich wegem einen Beitrag über den Tod extra in einem Philosophieforum an? Warum liest Du denn dann meinen Beitrag und antwortest darauf?"

@mikhael:
a) In ein Philosophieforum findest du aber Gleichgesinnte mit denen du dich über den Sinn oder Unsinn des Lebens und darüber hinaus austauschen kannst. Und was dann kommt nach dem Tod oder auch nicht... da kannst du ausschweifen und findest auch ernst zunehmendes Gehör, was du hier nicht wirklich von jedem erwarten kannst. Klar sind wir hier in einem Off-Topic-Forum... muß man aber ausgerechnet hier so schwermütig ausschweifen? Schau raus es wird Frühling... an dein Ende oder DEM was danach kommt kannst du auch später noch grübeln...
b)Warum ich deinen Beitrag gelesen habe? Wollte wissen um was es eigentlich geht . In meiner Naivität dachte ich echt es geht um eingegangene "stachliche Lieblinge" ;-) *Geantwortet* kann man nicht wirklich sagen... Meine Meinung hierzu gesagt, ist wohl zutreffender.
Michael und nun fühl dich nicht gleich auf den Schlips getreten und sei nicht so dünnhäutig... mit solchen Reaktionen ähnlich wie der "meinigen" (toller Ausdruck?) mußt du hier leben. Ist wie schon geschrieben ein Forum für "Stachliche" ;-) da passiert es schon mal hin und wieder das man auch gestochen wird :-D
Gruß vom "Waldfreund" Bert

Dicksonia
02.03.2011, 13:45
Da hat mein Vorredner recht. Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich, es ginge um die fachgerechte Kompostierung von Kakteen.:roll:

Prinzipiell habe ich ja nichts gegen diese Themen, aber in der Vergangenheit hat sowas immer wieder zu Streit geführt, weil hier wirklich Leute aus allen Bereichen aufeinander treffen. Und hier fliegen ja schon wegen irgendwelchen echt popeligen Sachen die Fetzen, wenn mal wieder jemand privat Streß hat und ihn hier abbauen möchte. Ob man dann noch Öl ins Feuer gießen muß?!?
Vor allem da es keine Lösung der Frage gibt und man über Dinge wie Religion und Glauben nicht diskutieren kann.


@Opuntio
Zu der Einsicht, daß es sich beim Sonnensystem um so etwas wie ein Atom oder einen Atomkern handeln könnte, bin ich auch schon vor vielen Jahren gekommen. Dazu muß man nicht Hawking lesen (was ich nachholen sollte). Es gab dazu schon im alten Griechenland eine Schule, die eine ähnliche Lehre vertreten hat (alles ist nach einer Parallelwelt erschaffen worden). Der Gedanke ist also absolut nicht neu.


lg
http://www.qtl.co.il/img/copy.pnghttp://www.google.com/favicon.ico (http://www.google.com/search?q=Pers%C3%B6nlich%20habe%20ich%20alle%20rel igi%C3%B6sen%20und%20%C3%A4hnlich%20gelagerten%20T hemen%20mit%20der%20Pubert%C3%A4t%20abgeschlossen. )http://www.qtl.co.il/img/trans.png

mikhael
02.03.2011, 13:51
Mikhael hat geschrieben:
"In ein Off-Topic-Forum gehört das sehr wohl hin! Meinst Du, ich melde mich wegem einen Beitrag über den Tod extra in einem Philosophieforum an? Warum liest Du denn dann meinen Beitrag und antwortest darauf?"

@mikhael:
a) In ein Philosophieforum findest du aber Gleichgesinnte mit denen du dich über den Sinn oder Unsinn des Lebens und darüber hinaus austauschen kannst. Und was dann kommt nach dem Tod oder auch nicht... da kannst du ausschweifen und findest auch ernst zunehmendes Gehör, was du hier nicht wirklich von jedem erwarten kannst. Klar sind wir hier in einem Off-Topic-Forum... muß man aber ausgerechnet hier so schwermütig ausschweifen? Schau raus es wird Frühling... an dein Ende oder DEM was danach kommt kannst du auch später noch grübeln...
b)Warum ich deinen Beitrag gelesen habe? Wollte wissen um was es eigentlich geht . In meiner Naivität dachte ich echt es geht um eingegangene "stachliche Lieblinge" ;-) *Geantwortet* kann man nicht wirklich sagen... Meine Meinung hierzu gesagt, ist wohl zutreffender.
Michael und nun fühl dich nicht gleich auf den Schlips getreten und sei nicht so dünnhäutig... mit solchen Reaktionen ähnlich wie der "meinigen" (toller Ausdruck?) mußt du hier leben. Ist wie schon geschrieben ein Forum für "Stachliche" ;-) da passiert es schon mal hin und wieder das man auch gestochen wird :-D
Gruß vom "Waldfreund" Bert

Keine Panik, so dünnhäutig bin ich nicht:grin:
Wenn ich mir aber immer vorher Gedanken darüber mache, welches Thema in Off-Topic rein soll und welches nicht, dann bräuchte ich gar nix mehr schreiben.
Es kommt halt immer darauf an, wie jemand reagiert. Manch einer ist schon unfreundlich und das gibt dem Thema dann einen negativen Touch. Das Thema an sich wird fast überall gern gemieden, das ist eine Tatsache, die ich nicht begreife. Außerdem hat das Thema Tod nichts mit Frühling, Herbst oder einer Krise meinerseits zu tun. Ich bin eben ein neugieriger Mensch und suche Meinungen von "normalen" Menschen. Glaube mir, ich habe schon versucht in einem Philosophieforum gewisse Themen anzusprechen, probiere es mal selbst aus. Meine Erfahrungen waren in solch einem Forum durchaus negativ, ein Grund mehr, hier solch ein Thema zu eröffnen. So und jetzt freue ich mich auf rege Beteiligung:D:D:D

mikhael
02.03.2011, 13:52
Da hat mein Vorredner recht. Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich, es ginge um die fachgerechte Kompostierung von Kakteen.:roll:

Prinzipiell habe ich ja nichts gegen diese Themen, aber in der Vergangenheit hat sowas immer wieder zu Streit geführt, weil hier wirklich Leute aus allen Bereichen aufeinander treffen. Und hier fliegen ja schon wegen irgendwelchen echt popeligen Sachen die Fetzen, wenn mal wieder jemand privat Streß hat und ihn hier abbauen möchte. Ob man dann noch Öl ins Feuer gießen muß?!?
Vor allem da es keine Lösung der Frage gibt und man über Dinge wie Religion und Glauben nicht diskutieren kann.


@Opuntio
Zu der Einsicht, daß es sich beim Sonnensystem um so etwas wie ein Atom oder einen Atomkern handeln könnte, bin ich auch schon vor vielen Jahren gekommen. Dazu muß man nicht Hawking lesen (was ich nachholen sollte). Es gab dazu schon im alten Griechenland eine Schule, die eine ähnliche Lehre vertreten hat (alles ist nach einer Parallelwelt erschaffen worden). Der Gedanke ist also absolut nicht neu.


lg
http://www.qtl.co.il/img/copy.pnghttp://www.google.com/favicon.ico (http://www.google.com/search?q=Pers%C3%B6nlich%20habe%20ich%20alle%20rel igi%C3%B6sen%20und%20%C3%A4hnlich%20gelagerten%20T hemen%20mit%20der%20Pubert%C3%A4t%20abgeschlossen. )http://www.qtl.co.il/img/trans.png

Hallo Dicksonia,

daß ist in ALLEN Foren so, leider.

Liet Kynes
02.03.2011, 13:56
@ Waldfreund : Off Topic bereich bleibt aber trotzdem offen für solche threads. Manchmal muss man sich eben dann nur selber konsequent der Teilnahme fern halten, wenn das Thema nicht genehm ist.
Zugegeben habe ich mit einem post auch genug zu diesem thread beigetragen, gemessen an meiner derzeitigen persönlichen Gemütslage. Ich finde auch okay, dass du trotz Abneigung deine Meinung äußerst. Aber wenn manche hier das diskutieren möchten, würde ich es ihnen nicht ausreden wollen . Ich jedenfalls lese generell nur off topic, wenn ich mich dazu gerade "bereit" fühle, ansonsten überlasse ich die Spielwiese dann anderen. Es ist außerdem ziemlich wahrscheinlich, dass die meisten Themen aus off-topic Bereichen in darauf spezialisierten Foren besser aufgehoben wären. Bei off-topic geht es aber meist weniger um Wissenschaft, als ums bloße Kommunizieren und der Suche nach Gleichgesinnten innerhalb einer Gemeinschaft. Schließlich muss man in den Haupt-Themenbereichen schon genug aufpassen, nicht abzuschweifen. Ein Ventil nebenan kann daher nicht schaden, finde ich zumindest.

Phelice
02.03.2011, 14:10
Es kommt immer wieder vor, dass Leute sich daran stossen, wenn jemand Themen anschneidet, die sie nicht interessieren. Warum das so ist, weiss ich auch nicht, nur dass es eben so ist.
Ich für meinen Teil halte es so wie Liet Kynes: Wenn mich etwas interessiert, lese ich es, wenn nicht - dann eben nicht! Aber das entscheide ich immer noch selbst. Ich finde es wundervoll, wenn man verschiedene Meinungen hat und diese diskutieren kann. Es zeugt von Respekt gegenüber anderen Menschen, wenn man deren Meinung akzeptieren kann auch wenn sie sich von der eigenen unterscheidet. Hier hat man aber noch immer die Wahl, ob man etwas liest oder nicht. Für was sollte es das OT-Forum sonst geben? Wobei ich auch schon gesehen habe, dass bei kakteenrelevanten Themen im OT gemault wurde, man solle doch wo anders hingehen.
Man muss sich einfach von der Illusion lösen, es allen recht machen zu müssen, denn das geht ohnehin nicht. Und wer sein Fähnchen immer in den Wind dreht, dem wird früher oder später schwindelig und kippt um.

Und wenn morgen jemand auf die Idee kommt, über den Sinn des Lebens zu diskutieren, oder über Themen wie Briefmarkensammeln, Autorennen oder das Liebesleben von Pflastersteinen, werden wieder welche rumjammern. Das Leben ist halt ein Hund.

OPUNTIO
02.03.2011, 18:24
@ Liet Kynes
@ Phelice
Gut gesprochen , ihr Beiden ! Kann ich mich nur anschliessen.
Wenn ich mir in einer Fernsehzeitschrift eine Sendung raussuche, die mir nach einigen Minuten schon nicht mehr gefällt, dann schalte ich weiter oder aus.
Es soll aber Leute geben, die missfallende Programm bis zum Ende, und sogar ganz genau ansehen, damit sie hinterher etwas haben, worüber sie sich aufregen können.

@ Dicksonia
Die alten Griechen wussten nichts vom Kosmos, im Vergleich zu noch älteren Kulturen, wie den Sumerern oder Akkadiern. Die hatten bereits ein heliozentrisches Weltbild und wussten um die Entstehung der Planeten, ihrer Kreisbahnen oder deren schieres Vorhandensein.
Warum dieses Wissen bei einer späteren Kultur wie den Griechen zum Teil abhanden kam und einem geozentrischen Weltbild Platz machen musste ( Das später auch von den Römern und letztendlich der katholischen Kirche übernommen wurde) ist unbekannt.

@ mikhael
Wenn du dir diese Gedanken selbst erarbeitet hast, dann freut mich das sehr!
Denn dann gehörst du zum seltenen Typ Mensch, die selbst grosse Dinge hinterfragen und es verstehen querzudenken.
Zu denen, für die die Sterne am Himmel nicht nur funkelnde Nadelstiche im Mantel der Nacht sind! ( Ist ein Zitat aus Highlander, gefällt mir irgendwie.)

Religiöse Werke soll ich studieren!
Tu ich seit langem. Die Unstimmigkeiten im alten Testament und deren verblüffende Ähnlichkeit zu den sumerischen Überlieferungen, sind mir schon aufgefallen. Jahre bevor ich auch nur eine Zeile von Sitchin gelesen hatte.
Auch die, z.t. erstaunlich genauen Parallelen zwischen '' heidnischen '' Sagen und dem alten Testament. Z.B. die Beschreibung der Himmelsleiter im AT, die zu Gott führt (DEN GÖTTERN bei der sumerischen Variante) und Bifröst, der Regenbogenbrücke zu den Göttern nach Asgard, wie es die nordischen Überlieferungen schildern , ist verblüffend.
Gruß Stefan
der trotzdem nicht weiss, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht.

kaktusy
02.03.2011, 19:15
Religiöse Werke soll ich studieren!
Tu ich seit langem. Die Unstimmigkeiten im alten Testament und deren verblüffende Ähnlichkeit zu den sumerischen Überlieferungen, sind mir schon aufgefallen. Jahre bevor ich auch nur eine Zeile von Sitchin gelesen hatte.
Auch die, z.t. erstaunlich genauen Parallelen zwischen '' heidnischen '' Sagen und dem alten Testament. Z.B. die Beschreibung der Himmelsleiter im AT, die zu Gott führt (DEN GÖTTERN bei der sumerischen Variante) und Bifröst, der Regenbogenbrücke zu den Göttern nach Asgard, wie es die nordischen Überlieferungen schildern , ist verblüffend.
Gruß Stefan
der trotzdem nicht weiss, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht.

es führt zu nichts!! ich hab alle bücher zur seite gelegt!
jede vermeintliche antwort bringt noch mehr neue fragen - und am ende kommt man zur erkenntnis, dass wir eigentlich NICHTS wissen!!
ein erfülltes, zufriedenes leben nimmt mir auf jedn fall die angst vor dem tod: ich hab nichts versäumt, hab viel errreicht, hab meine ideale weitergegeben - wenn ich mir dann nachts die sterne anschaue, weiss, dass es trotz allem nicht im geringsten wichtig ist......- aber ich bin rundrum zufrieden

volker61
02.03.2011, 19:37
es führt zu nichts!! ich hab alle bücher zur seite gelegt!
jede vermeintliche antwort bringt noch mehr neue fragen - und am ende kommt man zur erkenntnis, dass wir eigentlich NICHTS wissen!!
ein erfülltes, zufriedenes leben nimmt mir auf jedn fall die angst vor dem tod: ich hab nichts versäumt, hab viel errreicht, hab meine ideale weitergegeben - wenn ich mir dann nachts die sterne anschaue, weiss, dass es trotz allem nicht im geringsten wichtig ist......- aber ich bin rundrum zufrieden

:grin: Edith , genau so sehe ich das auch.

mikhael
02.03.2011, 19:57
@ Liet Kynes
@ Phelice
Gut gesprochen , ihr Beiden ! Kann ich mich nur anschliessen.
Wenn ich mir in einer Fernsehzeitschrift eine Sendung raussuche, die mir nach einigen Minuten schon nicht mehr gefällt, dann schalte ich weiter oder aus.
Es soll aber Leute geben, die missfallende Programm bis zum Ende, und sogar ganz genau ansehen, damit sie hinterher etwas haben, worüber sie sich aufregen können.

@ Dicksonia
Die alten Griechen wussten nichts vom Kosmos, im Vergleich zu noch älteren Kulturen, wie den Sumerern oder Akkadiern. Die hatten bereits ein heliozentrisches Weltbild und wussten um die Entstehung der Planeten, ihrer Kreisbahnen oder deren schieres Vorhandensein.
Warum dieses Wissen bei einer späteren Kultur wie den Griechen zum Teil abhanden kam und einem geozentrischen Weltbild Platz machen musste ( Das später auch von den Römern und letztendlich der katholischen Kirche übernommen wurde) ist unbekannt.

@ mikhael
Wenn du dir diese Gedanken selbst erarbeitet hast, dann freut mich das sehr!
Denn dann gehörst du zum seltenen Typ Mensch, die selbst grosse Dinge hinterfragen und es verstehen querzudenken.
Zu denen, für die die Sterne am Himmel nicht nur funkelnde Nadelstiche im Mantel der Nacht sind! ( Ist ein Zitat aus Highlander, gefällt mir irgendwie.)

Religiöse Werke soll ich studieren!
Tu ich seit langem. Die Unstimmigkeiten im alten Testament und deren verblüffende Ähnlichkeit zu den sumerischen Überlieferungen, sind mir schon aufgefallen. Jahre bevor ich auch nur eine Zeile von Sitchin gelesen hatte.
Auch die, z.t. erstaunlich genauen Parallelen zwischen '' heidnischen '' Sagen und dem alten Testament. Z.B. die Beschreibung der Himmelsleiter im AT, die zu Gott führt (DEN GÖTTERN bei der sumerischen Variante) und Bifröst, der Regenbogenbrücke zu den Göttern nach Asgard, wie es die nordischen Überlieferungen schildern , ist verblüffend.
Gruß Stefan
der trotzdem nicht weiss, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht.

Lieber Stefan,

ich weiss nicht, in wie weit Du Dich mit "Astralmythologie" evtl. beschäftigt hast, aber eines kann ich Dir sagen: Sehr, sehr interessant.
Die Erde ist ein Organismus im Mikrokosmos. Der Makrokosmos bildet die gleichen Vorgänge ab. Komprimiert: Die Erde hat Lungen, Nieren, Herz und alles was in einem Menschen zu finden ist. Gleiches findest Du im Universum. Sehr interessant ist hier ein Begriff aus der Esoterik: So oben, so unten. Jede Zelle ist für mich schon ein geschlossenes System (Universum).
Das AT ist für mich eine komprimierte Darstellung unserer Welt. Aber alles ist nach so langer Zeit schwer, zu verstehen, da der heutige Mensch zu wissenschaftlich denkt. Im AT ist vieles in Metaphern erzählt und dazu haben heutzutage wenige Zugang. Alleine schon die Wiederholungen sind es wert, studiert zu werden. Viele Wiederholungen weichen geringfügig voneinander ab, aber das hat seine Gründe. Ich lese das AT nur in einer konkordanten Übersetzung, sie heisst Dabhar-Übersetzung.

Tika
02.03.2011, 20:10
Allen die über den Sinn des Lebens und den Tod und das Danach gerne philosphieren, kann ich das Buch "Noch eine Runde auf dem Karussell" von Tiziano Terzani empfehlen. Ich lese es gerade und bin ziemlich begeistert davon.
Ansonsten denke ich genau wie Mikhael auch hin und wieder mal über solche Dinge nach und kann es durchaus nachvollziehen, wenn jemand das Bedürfnis hat, sich mit anderen darüber auszutauschen. Das muss ja nicht gleich bedeuten dass man deshalb depressiv wäre.
Ich für meinen Teil denke aber jetzt lieber erstmal an den kommenden Frühling und gerade entstehendes Leben ;-).

Gruß Grit

mikhael
02.03.2011, 21:12
Allen die über den Sinn des Lebens und den Tod und das Danach gerne philosphieren, kann ich das Buch "Noch eine Runde auf dem Karussell" von Tiziano Terzani empfehlen. Ich lese es gerade und bin ziemlich begeistert davon.
Ansonsten denke ich genau wie Mikhael auch hin und wieder mal über solche Dinge nach und kann es durchaus nachvollziehen, wenn jemand das Bedürfnis hat, sich mit anderen darüber auszutauschen. Das muss ja nicht gleich bedeuten dass man deshalb depressiv wäre.
Ich für meinen Teil denke aber jetzt lieber erstmal an den kommenden Frühling und gerade entstehendes Leben ;-).

Gruß Grit

Der Frühliung ist anscheinend noch weit weg. Wir befinden uns momentan in einer Hochdruckbrücke, die wohl ein paar Tage anhalten wird. Aber die nächsten Tiefs warten schon darauf, diese Hochdruckbrücke zu stören. Hier in München war es heute durch den starken Nordostwind sehr kalt, aber klar.
Die Pflanzen beginnen seit ein paar Tagen mit ihrer Wachstumsphase, das ist nicht zu übersehen.

Dicksonia
02.03.2011, 22:55
@ Dicksonia
Die alten Griechen wussten nichts vom Kosmos, im Vergleich zu noch älteren Kulturen, wie den Sumerern oder Akkadiern. Die hatten bereits ein heliozentrisches Weltbild und wussten um die Entstehung der Planeten, ihrer Kreisbahnen oder deren schieres Vorhandensein.
Warum dieses Wissen bei einer späteren Kultur wie den Griechen zum Teil abhanden kam und einem geozentrischen Weltbild Platz machen musste ( Das später auch von den Römern und letztendlich der katholischen Kirche übernommen wurde) ist unbekannt.


Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Selbst wenn man keine Ahnung von den echten Gegebenheiten hat, ist dem Menschen die Fantasie gegeben, sich neue Szenarien einfallen zu lassen. Das haben die Griechen in meinem Beispiel gemacht. Ein kleines Denkspiel, mehr nicht.



Was nach dem Tod kommt.... ist es nicht gut, daß wir nicht wissen, was dann kommt? Wäre es für alle der Himmel, würden sich viel mehr umbringen und wäre es die Hölle, würden alle in Angst sterben.
So sind wir alle unwissend und ein letztes Abenteuer wartet auf uns alle.:jo:

lg

1965mick
02.03.2011, 23:21
Was kommt nach dem Tod... Habt ihr euch schon mal gefragt, warum ihr von den 10 Milliarden Jahren der Existenz des Universums vor eurer Geburt nichts mitbekommen habt? Plötzlich steht man auf der Bühne des Lebens. Dann fällt der Vorhang. Licht aus. Wieso sollte das nach dem Tod anders sein?

mikhael
03.03.2011, 09:35
Was kommt nach dem Tod... Habt ihr euch schon mal gefragt, warum ihr von den 10 Milliarden Jahren der Existenz des Universums vor eurer Geburt nichts mitbekommen habt? Plötzlich steht man auf der Bühne des Lebens. Dann fällt der Vorhang. Licht aus. Wieso sollte das nach dem Tod anders sein?

Hallo Mick,

diesen Gedanken hatte ich auch schon, aber ich habe Ihn weitergedacht:
Vielleicht wird unsere "Festplatte" einfach formatiert und wir kommen als neues ICH wieder? Und vielleicht waren wir da, ohne es zu wissen?

Phelice
03.03.2011, 13:35
Es gibt ja Religionen/Weltanschauungen, die sich viel mit Wiedergeburt befassen und selbst fest dran glauben. Hat man im Leben viel erreicht, wird man als etwas "höheres" wiedergeboren (wobei ich persönlich den Menschen nicht unbedingt als das höchste Lebewesen ansehen würde, gegensätzlich dem, was viele Menschen denken). Hat man sein Leben lang nur dahingegurkt, kommt man wieder eine Stufe tiefer. Auch wenn ich nicht so wirklich an Wiedergeburt glaube, finde ich diese Anschauung doch recht interessant. Es ist eine weitere Motivation, es im Leben zu etwas zu bringen.
Andererseits: Ich kannte jemanden, der von dem Gedanken geradezu besessen war, "die Menschheit vorwärts zu bringen", wie er es nannte (er entwickelte Computersysteme für Brauereien :grin:). Er war nicht religiös, und er glaubte auch nicht an Wiedergeburt.Trotzdem half er seiner alten Nachbarin, die Einkaufstüten hoch zu schleppen und liess alles stehen und liegen, wenn jemand in Not war.

Sich dem Thema "Was kommt nach dem Tod" religiös zu nähern ist für mich persönlich der falsche Weg, denn das würde im Endeffekt bedeuten, dass man eine vorgefertigte Meinung übernimmt. Auch wenn es für mich ein wunderbarer Gedanke ist, den von Opuntio angedeuteten Weg zu gehen. Da mir aber keine Religion mit Sicherheit sagen kann, was kommt (das wäre ja auch viel zu einfach), mache ich mir dann und wann Gedanken, was danach kommt, meistens dann wenn jemand gestorben ist. In diesen Momenten ist es tröstlich zu glauben, dass man all diese Menschen und Tiere irgendwann auf der grossen Party nach dem Tod wiedersieht, und da ich und alle anderen Menschen nicht wissen können was passieren wird, kann ich genau so gut an die tröstliche Vorstellung glauben, dass nach dem Tod noch nicht alles vorbei ist. Das einzige was wir mit Sicherheit wissen ist, dass der Körper unter der Erde wieder zu Humus zersetzt wird, was ja irgendwo auch eine Wiedergeburt ist. Woher kommt wohl die Tradition, Gräber mit Pflanzen zu schmücken? Und wer kann schon sagen, ob mein Baum nicht seine Nährstoffe aus meiner Urururgrossmutter gezogen hat? ;-)

Liet Kynes
04.03.2011, 08:50
Rein pädagogisch/psychologisch betrachtet ist das Unlogischste am hinduistischen Prinzip der Reinkarnation, dass das Individuum immer erst dann Belohnung oder Bestrafung erfährt, nachdem es sein altes Gedächtnis abgeben musste.
Da kann ja absolut kein Lerneffekt eintreten oder eine Konditionierung erfolgen. Also kann es auch nicht zur Evolution beitragen, auch nicht im spirituellen Sinne.
Also wenn Wiedergeburt, so halte ich es eher im Sinne von Ressourcenverwertung für logisch, dass es sie gibt. Falls das was wir Seele nennen doch mehr sein sollte, als das Resultat chemischer Reaktionen. Falls also die Seele im Stande wäre, außerhalb des Körpers zu existieren.
Gedächtnis ist erwiesener Maßen materieller Struktur bzw. auf eine solche angewiesen, um überhaupt gespeichert/existent sein zu können. Wäre dem nicht so, gäbe es keinen totalen Gedächtnisverlust beim noch lebenden Individuum.
Ich würde eher sagen es stimmt doch relativ zuversichtlich, dass wir keine negativen Erinnerungen an die letzten 10 Mrd. Jahre haben. Ganz unabhängig von dem was noch folgt, es wird wohl kaum schlimmer sein als das was wir schon kennen.

Phelice
04.03.2011, 11:48
...
Ganz unabhängig von dem was noch folgt, es wird wohl kaum schlimmer sein als das was wir schon kennen.

Oh, sag das nicht. Eins der Dinge die ich im Leben gelernt habe: Schlimmer geht immer.
Die Zukunft kann man im Grossteil eh weder vorhersagen noch beeinflussen, also reicht es, sich darüber Gedanken zu machen, wenn sie zur Gegenwart wird.
Abgesehen natürlich es geht darum, das Monatsgehalt am 1. zu verprassen oder im Sommer alle seine Winterklamotten wegzuwerfen oder so.

Warum sich aber über Sachen verrückt machen, die eintreffen könnten. Gibt ja Leute, die zerbrechen sich Tag und Nacht den Kopf darüber, was sie machen wenn ein UFO auf ihrem Dach landet oder so.

roli
05.03.2011, 08:51
Hallo,
nur mal so ein Gedanke: Ich hab Arachnophpbie, vieleicht giebt es doch Bruchsücke an Erinerung vom vorhergehendem Leben und ich war mal eine Fliege, die ihr Leben in einem Spinnennetz ausgehaucht hat?
Irgendwo müssen solche irrealen Ängste ja ihren Ursprung haben, oder?

mikhael
05.03.2011, 11:10
Hallo,
nur mal so ein Gedanke: Ich hab Arachnophpbie, vieleicht giebt es doch Bruchsücke an Erinerung vom vorhergehendem Leben und ich war mal eine Fliege, die ihr Leben in einem Spinnennetz ausgehaucht hat?
Irgendwo müssen solche irrealen Ängste ja ihren Ursprung haben, oder?

Hallo Roli,

vieles könnte sein...eher glaube ich bei solchen Ängsten eher an die Kindheit und deren damit verbundene Erziehung. Ich habe Angst vor Wespen und wenn ich eine Hornisse brummen höre, bekomme ich einen halben Herzkaspar.

Phelice
05.03.2011, 11:17
Das ist ein sehr interessanter Gedanke! Würd auch erklären, warum es so viele Menschen gibt, die Angst vor Spinnen haben (ich damals als Kind auch) - es gibt schliesslich so viele Fliegen.
Aber ich hab Angst vor Strom da muss ich jetzt mal sinnieren, was ich früher gewesen sein könnte... vielleicht ein auf dem elektrischen Stuhl hingerichteter Schwerverbrecher :o Nee, da glaub ich doch lieber, dass es die Funken waren, die ich als Kind mal aus einem Stromkasten hab sprühen sehen.

Was mir noch eingefallen ist, was hier noch gar nicht zur Sprache kam: Die von uns gegangen sind, leben doch eigentlich weiter, mit jedem Gedanken der Verbliebenen an sie, mit jeder Erinnerung. Jetzt mal ganz abgesehen von denen, an die wir uns erinnern, weil wir sie liebten (und noch immer lieben): Grosse Schaffer wie z.B. Einstein und Mozart haben in ihrem Leben viel vollbracht - und sind noch heute nicht in Vergessenheit geraten. Und wie lange die schon nicht mehr sind!

Liet Kynes
05.03.2011, 11:25
Das sind aber Phänomene , für die nicht nur ich das menschliche Unterbewußtsein verantwortlich machen würde. Fällt in den ganz riesig breiten Bereich der Zivilisationsneurosen und Phobien.
Da haben wir alle, wie schon im vorhergehenden post beschrieben, tatsächlich in der Kindheit ganz viel von den Großen gelernt ohne es reflektiert haben zu können.
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, dass es unserer Psyche nicht genetisch vorgegeben ist, sich diesbezüglich so überreizt zu verhalten.
Angst wird gelernt.
Man lernt schließlich sehr früh, dass Schmerz und negative Gefühlsbetonung mit Schreien oder lauten Schreckgeräuschen begleitet wird. Wenn man also einige Male durch sein soziales Umfeld dadurch in Hektik gerät, sobald eine Spinne auftaucht, merkt sich unsere Psyche das. Irgendwann genügt es für den Adrenalinschub, die Spinne ohne Reaktionen anderer zu sehen, um ähnlich zu fühlen. Der Rest entwickelt sich dann, wenn nicht bewusst erzieherisch darauf eingegangen werden kann. Dabei reicht es aber nicht zu sagen " Ja, Mama/Papa schreit zwar, aber eine Spinne ist eigentlich harmlos.". Schließlich sind emotionale Reaktionen wesentlich glaubhafter als jede logische Erklärung. Gerade für kindliche Gemüter.