Ulrich Haage
31.01.2003, 13:53
Antwort auf viele Anfragen, u.a. auch vom mdr:
Unter dem Namen Affenbrotbaum verbergen sich viele verschiedene Pflanzen. Crassula portulacea, obliqua, ovata, Portulacaria afra etc. Im Volksmund sind diese Pflanzen auch als Fette Henne, Dickblatt, Geldbaum oder Pfennigbaum bekannt. Weil sie sehr dekorativ sind und kaum Ansprüche oder eine besondere Pflege benötigen, kann man häufig auf Bauernhöfen schöne alte Exemplare antreffen.
Ein Baum wächst aus einem Busch?
Man braucht einen "Bäumchen"-Rohling (etwa Affenbrotbaum ), ein scharfes Messer und ein bißchen Geduld! Jede strauchig wachsende Pflanze bildet am Ansatz eines normalen Blattes schlafende Knospen aus. Aus einem eintriebigen Steckling wird normal im zweiten Jahr ein Busch. Werden bereits die ersten Blätter oder im Folgejahr die kleinen Neutriebe eines vorhandenen Busches direkt am Ansatz abgeschnitten bis auf etwa 1/3 im geplanten Kronenbereich, dann kann sich ein Stämmchen entwickeln. Hat das Bäumchen die gewünschte Höhe erreicht, wird der mittlere Haupttrieb entspitzt. Diesen Schnitt an allen Trieben wiederholen Sie bitte jährlich, bis Sie die Wunschform erreicht haben. Neuaustrieb am Stamm ständig entfernen. Dazu auch bei allen weichfleischigen Sukkulenten bitte möglichst ein scharfes Messer verwenden, aus Druck- oder Quetschwunden werden sehr leicht Faulstellen. Weder Zweige noch Stämme benötigen stützende Stäbchen, wenn Sie Ihren Pflanzen eine Sommerfrische im Freien angedeihen lassen. Das gibt festes Gewebe und nichts hängt weichlich herunter.
http://www.kakteen-haage.de/images/crassula_1.jpg
Und damit der "Affenbrotbaum" auch so üppig wie bei uns blüht, hört die Sommerfrische mit einer Durstrecke ab September auf. Mit dem Erscheinen der Blütenknospen etwa Anfang Januar holen Sie Ihr Bäumchen aus dem hellen, kühlen Treppenhaus ins Zimmer direkt ans Fenster und gießen alle 14 Tage einmal durchdringend. Schauen Sie doch einmal nach, ob Ihr Bäumchen in schwerer mineralischer Erde steht, damit es auch ein gutes Gegengewicht zur Krone hat. Torf allein bereitet häufig Probleme. Im Frühjahr also in frische schwere Kakteenerde vom Fachmann umtopfen lassen und den Topf gegen den Sommerwind oben mit hübschen Kieseln abdecken.
Unter dem Namen Affenbrotbaum verbergen sich viele verschiedene Pflanzen. Crassula portulacea, obliqua, ovata, Portulacaria afra etc. Im Volksmund sind diese Pflanzen auch als Fette Henne, Dickblatt, Geldbaum oder Pfennigbaum bekannt. Weil sie sehr dekorativ sind und kaum Ansprüche oder eine besondere Pflege benötigen, kann man häufig auf Bauernhöfen schöne alte Exemplare antreffen.
Ein Baum wächst aus einem Busch?
Man braucht einen "Bäumchen"-Rohling (etwa Affenbrotbaum ), ein scharfes Messer und ein bißchen Geduld! Jede strauchig wachsende Pflanze bildet am Ansatz eines normalen Blattes schlafende Knospen aus. Aus einem eintriebigen Steckling wird normal im zweiten Jahr ein Busch. Werden bereits die ersten Blätter oder im Folgejahr die kleinen Neutriebe eines vorhandenen Busches direkt am Ansatz abgeschnitten bis auf etwa 1/3 im geplanten Kronenbereich, dann kann sich ein Stämmchen entwickeln. Hat das Bäumchen die gewünschte Höhe erreicht, wird der mittlere Haupttrieb entspitzt. Diesen Schnitt an allen Trieben wiederholen Sie bitte jährlich, bis Sie die Wunschform erreicht haben. Neuaustrieb am Stamm ständig entfernen. Dazu auch bei allen weichfleischigen Sukkulenten bitte möglichst ein scharfes Messer verwenden, aus Druck- oder Quetschwunden werden sehr leicht Faulstellen. Weder Zweige noch Stämme benötigen stützende Stäbchen, wenn Sie Ihren Pflanzen eine Sommerfrische im Freien angedeihen lassen. Das gibt festes Gewebe und nichts hängt weichlich herunter.
http://www.kakteen-haage.de/images/crassula_1.jpg
Und damit der "Affenbrotbaum" auch so üppig wie bei uns blüht, hört die Sommerfrische mit einer Durstrecke ab September auf. Mit dem Erscheinen der Blütenknospen etwa Anfang Januar holen Sie Ihr Bäumchen aus dem hellen, kühlen Treppenhaus ins Zimmer direkt ans Fenster und gießen alle 14 Tage einmal durchdringend. Schauen Sie doch einmal nach, ob Ihr Bäumchen in schwerer mineralischer Erde steht, damit es auch ein gutes Gegengewicht zur Krone hat. Torf allein bereitet häufig Probleme. Im Frühjahr also in frische schwere Kakteenerde vom Fachmann umtopfen lassen und den Topf gegen den Sommerwind oben mit hübschen Kieseln abdecken.