Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Düngen...
Hallo liebe User, ich hab da mal ein paar Fragen :D
-wie oft düngt ihr im Jahr und in welchen Monaten?
-welches Nährstoffverhältnis steht bie euch hinten drauf? Ist 3-5-7 okay?
Das war`s erstmal...wenn jemand noch irgendwelche Tipps hat, dann immer her damit :D
lg Amrei :)
Isabel S.
22.12.2010, 15:24
Hallo ;o)
Habe dieses Frühjahr erst mit diesem Hobby begonnen und auch noch gar nicht gedüngt. Was ich allerdings noch weiß ist, dass auf keinen Fall in der Ruhephase (ca. Oktober, November-März, April) gedüngt werden darf. Dazwischen ist es also in Ordnung.
LG
Isabel ;)
PS: Ich habe u.a. einen "Pelecyphora aselliformis" ziemlich klein (2cm). Diesen darf man laut Buch und Internet nicht düngen, also solange er noch so klein ist, damit er sein typisches Aussehen nicht verliert. Ob dies auch bei anderen Arten gilt weiß ich nicht.
Dicksonia
22.12.2010, 16:12
Hallo liebe User, ich hab da mal ein paar Fragen :D
-wie oft düngt ihr im Jahr und in welchen Monaten?
-welches Nährstoffverhältnis steht bie euch hinten drauf? Ist 3-5-7 okay?
Das ist nicht so einfach zu beantworten, weil es von vielen Faktoren abhängt. Welche Arten, was für Substrat, wie häufig wird gegossen usw.
Ich nehme immer einen Dünger mit möglichst vielen Zutaten, also nicht nur NPK, sondern auch Mn, Mg, Fe etc. , z.Z. einen Hydrodünger, weil ich den billig geschossen habe.
lg
Losthighway
22.12.2010, 17:09
3-5-7 passt, hab mal welchen für 70c (reduziert) beim Aldi gekauft, sonst benutz ich auch Wuxal und im nächsten Jahr kommt Vitanal dazu auch wenn das Zeug echt teuer ist :x, soll ja ein Wundermittel sein.
Normalerweise dünge ich eher zu wenig als zu viel
Isabel S.
22.12.2010, 22:01
Wuxal soll wirklich gut sein. Wurde mir bei einer Kakteengärtnerei empfohlen! :jo:
LG
Isabel ;o)
Ich nehme meistens irgend einen billigen flüssigen Volldünger aus einem Sonderangebot. Im Sommer dünge ich etwa alle zwei Wochen beim Anstauen.
Wuxal ist eine gute Wahl. Von speziellen Düngern halte ich nichts. Die sind in der Regel überteuert und wirken nicht besser als Standard-Volldünger.
Marco
Isabel S.
22.12.2010, 22:11
Kakteendünger soll auch nicht halten was er verspricht oder vorgibt zu sein...
Dicksonia
22.12.2010, 22:16
Kakteendünger soll auch nicht halten was er verspricht oder vorgibt zu sein...
Hä? :confused:
Das ist eben genau so ein Spezialdünger. Man stellt diese Düngersorten für Leute her, die zu viel Geld haben (Orchideendünger, Kübelpflanzendünger, (...) Kunstrasendünger, Totholzdünger... ich hätte noch viele Ideen).
Marco
Isabel S.
22.12.2010, 22:26
Naja, ich würde jedenfalls bei Wuxal bleiben! ;)
PS: Ich habe u.a. einen "Pelecyphora aselliformis" ziemlich klein (2cm). Diesen darf man laut Buch und Internet nicht düngen, also solange er noch so klein ist, damit er sein typisches Aussehen nicht verliert. Ob dies auch bei anderen Arten gilt weiß ich nicht.
Die Informationen sind nicht richtig ;). Eine 2cm aselliformis ist schon nichtmehr klein :D.
Die Pflanzen, gerade besonders die kleinen brauchen regelmäßig Nahrung damit sie groß und stark werden können.
Als Beispiel dünge ich bereits 10 Wochen alte geohintonia´s die vielleicht gerade einmal 2mm groß sind.
Hierfür nehme ich gerne meinen "speziellen" Kakteendünger :D.
Der hat weniger Stickstoff und die kleinen werden nicht so gemästet.
Aber Du kannst auch mit nem normalen Volldünger düngen, man konzentriert ihn dann einfach etwas schwächer.
Isabel S.
22.12.2010, 23:05
Ja, dass ergibt schon Sinn! ;)
Im Buch "Kakteen" stand bei dieser Gattung das sie eben nicht gedüngt werden darf (erst ab einer bestimmten Größe) wegen dem typischen Aussehen...
Habe heute den Pelecyphora noch mal abgemessen. 1,5cm Bild folgt heute noch.
Mein Gott, soo viele Antworten in so kurzer Zeit :P
Also düngt man alle 2 Wochen? Ich habe letztes Jahr nur einmal im April und nochmal im Juli gedüngt...dann war das zu wenig, oder? :D
lg Amrei :)
Isabel S.
23.12.2010, 17:39
Besser zu wenig als zu viel! :p
Besser zu wenig als zu viel! :p
Finde ich auch...da werden die "Stachelmonster" robuster :grin: ;)
lg Amrei :)
Dicksonia
23.12.2010, 18:01
Finde ich auch...da werden die "Stachelmonster" robuster :grin: ;)
Nein, sie werden krankheitsanfälliger, weil sie nicht die Kraft haben, neues Gewebe zu bilden, wachsen nicht und blühen nicht. Zusätzlich werden sie häßlich, weil sie stärker verkorken.
Und das stammt mal nicht aus einem Buch, sondern beruht auf eigener Erfahrung. :roll:
lg
Oh, ich dachte immer, sie werden dann robuster :oops: :oops: :oops:
Ich glaube, das hab ich gelesen...naja, dann werde ich sie im ab April/Mai alle 2 Wochen düngen!?
lg Amrei
.naja, dann werde ich sie im ab April/Mai alle 2 Wochen düngen!?
lg Amrei
Man kann solche Dinge nicht verallgemeinern ;-)
Schau dir die Pflanzen an, beschäftige dich mit der Herkunft und beobachte, wie schnell die Pflanzen im allgemeinen wachsen. Eine Echinopsis, ein Ariocarpus oder ein Astrophytum stellen alle unterschiedliche Ansprüche an die Menge des Düngers - denn sie wachsen unterschiedlich schnell und können diesen entsprechend "verarbeiten".
Isabel S.
23.12.2010, 18:27
Vielleicht teilst du dir die Kakteen in Gruppen ein, welche ähnliche Düngerbedingungen stellen. Einfach mal in Büchern oder im Internet informieren (also wie viel Dünger die Arten benötigen).
Dann testest du es mit dem angegebenen Düngeranteil aus. Später wirst du dann bemerken wie viel jeder deiner Kakteen vom Dünger benötigt. Manchmal ist es ja sogar von Kaktus zu Kaktus leicht unterschiedlich...
Dicksonia
23.12.2010, 18:44
Oh, ich dachte immer, sie werden dann robuster :oops: :oops: :oops:
Ich glaube, das hab ich gelesen...naja, dann werde ich sie im ab April/Mai alle 2 Wochen düngen!?
Wenn du einmal im Monat düngst, reicht das aus. Mit der Zeit, also frühestens nach einem Jahr, sieht man, welche schlecht gewachsen sind und nicht gut blühen.
Den ganzen Echinopsis-Komplex kann man vorab schon stärker düngen, genauso alle starkwüchsigen Säulen. Die brauchen Kraft für die vielen großen Blüten und kräftiges Wachstum, mit ein bißchen Wasser kommt man da nicht weit.
lg
Isabel S.
23.12.2010, 20:35
Ein Bekannter von mir (mit einer Echinopsen Sammlung) verwendet Blaukorn als Dünger. Was haltet ihr davon?
Das geht gut, würde ich sagen (bei Echinopsis). Ich verwende es nur bei meinen Freilandkakteen.
Marco
Isabel S.
26.12.2010, 20:57
Ok, danke! :jo:
Liet Kynes
26.12.2010, 21:17
Thema Balukorn finde ich heikel : http://www.kraeuter-almanach.de/kraeuter-garten/blaukorn.html
In diesem Bericht geht es allerdings um ein Thema das hier weniger unerwünscht sein sollte, die Bodenveränderung durch Blaukorn. Deshalb würde ich es im Garten auch normal nicht anwenden -im Bezug auf Pflanzen in mineralischem Boden jedoch vielleicht schon. Allerdings nur sofern der Stickstoff sich im Freilandsubstrat umwandeln kann, in Gefäßen würde ich damit rechnen ,dass die Pflanzen ihn unerwünschter Weise in zu hoher Dosierung aufnehmen.
"Balukorn", lustiger Verschreiber: Mogli läßt grüßen!
Hast du den Artikel mal selber gelesen, oder hier nur verlinkt?
Man sollte Äpfel und Birnen nicht vergleichen. Genau so ist es mit Kompost und mineralischen Düngern. Du kannst doch nicht behaupten wollen, dass der Hinweis "Vertrauen Sie lieber auf den guten alten Kompost." irgendeine Bedeutung für das Düngen von Kakteen und anderen sukkulenten Pflanzen hätte?
Du kannst deine Pflanzen gerne in Kompost pflanzen. Einer Echinopsis macht das nichts aus - die meisten anderen Pflanzen, über die wir hier im Forum reden, brächtest du damit um! In der Natur wachsen viele dieser Pflanzen in humusarmen und sehr nährstoffreichen Böden (Ausnahme ist Stickstoff).
Grundsätzlich kann man Topfpflanzen nicht sinnvoll mit Kompost düngen - egal welche Pflanze im Topf steht. Im Garten hat Blaukorn seine Berechtigung: Bei allen Menschen, die keinen Kompost haben oder wollen (hast du einen und weißt, wie viel Arbeit 2 Kubikmeter Kompost machen?) und an allen Stellen, an denen Nährstoffe in den Anteilen fehlen, die Blaukorn bietet.
Marco
Liet Kynes
26.12.2010, 23:40
Natürlich hab ich den gelesen. Zuletzt im Bezug auf mein Dahlienbeet. Deshalb schrieb ich auch, ich würde es normaler Weise im Garten nicht anwenden, in mineralischem Substrat aber vllt. schon ( ich hab ja auch deinen Beitrag gelesen^^...). Von Kompost war nie die Rede. Es ging mir um den Ruf von Blaukorn im Allgemeinen und um den Stickstoff. Außerdem interessierte mich schon, warum ausgerechnet Blaukorn an die hier thematisierte Gattung streuen, wo ich das im Garten persönlich schon im Bezug auf andere Pflanzen eher meiden würde,die die Inhaltsstoffe eigentlich vertrügen. Ich hab auch von anderen Hobbygärtnern schon so manche Blaukorngeschichte gehört und finde das in der Summe eher weniger ermutigend. Daher wundert mich wenn jemand dazu mal irgendwas Positives schreiben kann und umso mehr interessieren Argumente. Also auch wenn Echinopsis Stickstoff mögen und Blaukorn in mineral. Substrat nicht die unerwünschten Reaktionen des Bodens hervorbringt, bleibt die Frage wie sowas in Pflanzgefäßen funktioniert. Ich würde nicht nur mit Stickstoffüberversorgung rechnen. Denke halt auch vom Guten kann es bei Dünger leicht zuviel geben...
"Balukorn" gefällt mir auch, ich lass es mal stehen^^. Vllt. wirkt es ja auf Bären auch noch wie Schneckenkorn, würde mich nicht wundern ;-).
Losthighway
27.12.2010, 01:20
Nein, sie werden krankheitsanfälliger, weil sie nicht die Kraft haben, neues Gewebe zu bilden, wachsen nicht und blühen nicht. Zusätzlich werden sie häßlich, weil sie stärker verkorken.
Und das stammt mal nicht aus einem Buch, sondern beruht auf eigener Erfahrung. :roll:
Guter Beitrag,
sieht man an vielen unserer Kakteen, wurde sich lang wenig drum gekümmert, viele sind daher auch viel zu klein für ihr Alter, da sie in den letzten 15 Jahren nur im mm Bereich gewachsen sind. Manche Arten scheinen damit auch nicht so ein großes Problem zu haben, aber z.B. der Schwiegermuttersitz sollte im blühfähigen Alter sein.
Hatte einen sehr schwachen, kleinen Ariocarpus dabei, obwohl er gut abgetrocknet war, hat er das Umtopfen nicht überstanden, zwei Weitere hatten kaum noch Grün, Sie erholen sich aber wieder.
Außerdem ists ne Frage des Substrats, da 90% in rein Mineralischem stehen, dazu mit hohem Bimsanteil, muss mehr gedüngt werden, ich hoffe das Vitanal wird mir helfen die Salze im Substart zu lösen, so dass ich nicht Alles umtopfen muss.
Im nächsten Jahr wirds besser werden und dann hoffentlich auch mehr Blüten geben, weiter umtopfen, dazu Wuxal und Vitanal werden es hoffentlich richten.
Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben, nur mal im Baumarkt schauen ;).
Das ist eben genau so ein Spezialdünger. Man stellt diese Düngersorten für Leute her, die zu viel Geld haben (Orchideendünger, Kübelpflanzendünger, (...) Kunstrasendünger, Totholzdünger... ich hätte noch viele Ideen).
Marco
Hergestellt wird da meist nix. Es kommt nur ein anderer Aufkleber auf einen bestehenden Dünger drauf und ein höherer Preis.
Bei mir kommt meist Hakaphos rot bei den Kakteen zum Einsatz. 8/12/24 + eine Menge Spurennährstoffe.
Im Kakteenbeet der Winterharten nehm ich einen gekörnten Manna Dünger der zwar eher stickstoffbetont ist, sich aber nur relativ langsam auflöst. Da ist die letzte Düngung im Juli vorher so ab April so alle 4 Wochen etwas.
Hat sich m. e. bisher bewährt.
Mit dem Blaukorn kommts halt immer drauf an wieviel man einsetzt. Die Anreicherung mit Phosphat stammt im übrigen weniger aus dem Blaukorn sondern eher aus zu viel Mist und Kompost. Da scheint der was zu verwechseln.
Dass mit Kompost auch was wächst ist klar, aber selbst die Bioprofis kommen mit ihren Erträgen auf etwa 50% des konventionellen Landbaus.
Alles hat halt seine Vor- und Nachteile. Bei Kübelpflanzen nur mit stinkenden Jauchen zu arbeiten, ich denke dann würde ich die von der Terrasse nehmen müssen. Und bei Kakteen mit Hornspänen (Stickstoff) und Asche (Kali) zu Arbeiten würde die Sache wohl übel ausgehen lassen.
Dicksonia
27.12.2010, 11:24
Wegen des Blaukorns: Man kann die Anreicherung von K und P ganz einfach verhindern, indem man von Blaukorn auf Rasendünger wechselt. Die sind ebenfalls teilweise kostengünstig, bieten aber wesentlich mehr N.
Natürlich sollte man die Dosierung anpassen und nicht solche Mengen wie beim Rasen verwenden. ;)
Mit selbst produziertem Kompost kann man einen Garten nur schwer füttern, wenn die Flächen sehr groß sind. Den Traum hatte ich auch mal, aber auf zehn Komposthaufen habe ich keinen Nerv, vier reichen mir. Das funktioniert bei Gärten bis vielleicht 800m², darüber hinaus könnte man mit Mist arbeiten, der aber in guter Qualität schwierig zu beschaffen ist. Pferdemist kann man ja leider gar nicht mehr nehmen, weil die Tiere regelmäßig entwurmt werden müssen und ich nicht glaube, daß sich das Entwurmungsmittel positiv auf die Regenwürmer auswirkt. :-?
Bleibt nur noch Kuhmist. Dafür muß aber ein Bauer bereit sein zu liefern und man muß eine Abladefläche haben.
Okay, alternativ bleibt noch, Boden mit sehr guter Qualität zu kaufen, dann spart man sich viel Arbeit. Leider denkt man daran beim Kauf einer Immobilie eher als Letztes. :roll:
lg
Liet Kynes
27.12.2010, 13:07
Bei mir kommt meist Hakaphos rot bei den Kakteen zum Einsatz. 8/12/24 + eine Menge Spurennährstoffe.
.
Klingt schon angenehmer. Hakaphos hat inzwischen einen ziemlich guten Ruf, verglichen mit Blaukorn. Das las ich schon an sehr unterschiedlicher Stelle. Allerdings gibt es das Zeug wohl in unterschiedlicher Zusammensetzung (blau,gelb,rot) und von unterschiedlichen Herstellern mit Zusatzkürzeln im Markt. Ich habs auch schonmal im
Beet benutzt (f. Stauden), wobei es nicht das selbe gewesen sein dürfte : Ich hab damals im Großmarkt einfach das Produkt von der "bösen" Kommerzfirma mit C am Anfang gekauft, sonst war nichts auf Lager. Allerdings wurde selbst damit die Entwicklungsfreudigkeit der bedüngten Pflanzen deutlich erkennbar.
Wie Hakaphos sich mit (Freiland)-Kakteen verträgt, vermag ich mir allerdings nicht vorzustellen. Wenn es mal eine Gelegenheit geben sollte, könnte ich vielleicht herausfiden, was der hiesige botanische Garten an seine Freilandopuntien gibt. Ich versuche das zu verfolgen.
Im Bezug auf Kübelpflanzen hab ich das von mir erworbene Produkt seinerzeit auch getestet : Es hat den Vorteil Wasserlöslich zu sein und ist über Gießwasser ebenso verabreichbar, wie es auch in Pulverform dem Substrat beigemischt werden kann. Für Kübel schien mir immer die Gießwasservariante am sichersten und dies hat auch bei sehr verschiedenen Kübel-Pflanzen auf der Arbeit schon funktioniert (z.B Ficus, Dracaena).
Allerdings habe ich es dort wirklich nur sehr sparsam und nur zu Beginn der Wachstumsperiode angewendet, weil ich keinen anderen Dünger am Arbeitsplatz zur Verfügung hatte und vorsichtig sein wollte. Der hohe Preis sei ebenso noch zu erwähnen, auch in diesem Sinne lohnt sich sparsame Awendung des Produktes.
Wie Hakaphos sich mit (Freiland)-Kakteen verträgt, vermag ich mir allerdings nicht vorzustellen. Wenn es mal eine Gelegenheit geben sollte, könnte ich vielleicht herausfiden, was der hiesige botanische Garten an seine Freilandopuntien gibt. Ich versuche das zu verfolgen.
Der hiesige Botanische Garten nimmt...
...Blaukorn.
Marco
Liet Kynes
27.12.2010, 18:38
Der hiesige Botanische Garten nimmt...
...Blaukorn.
Marco
Meinst du den bei Dir oder bei mir ?
Ich hab mal weiter geforscht.Ich las zusammengefasst aus ca. 5 Berichten: Im Freiland-Kakteenbereich und bei Säulen kommt Blaukorn schwach dosiert und oft zusätzlich zum Einsatz. In Kübeln wird fast immer davon abgeraten. Dies meist aber ohne tatsächliche Erfahrungsberichte, sondern aus Sicherheit gegen etwaige Wurzelschäden.Auf einer Seite wurde zur Pulverisierung der Körner geraten, damit kleine Mengen an Körnern so besser aufgenommen werden können.
In der Summe geb ich dir also nochmal ausdrücklicher Recht , Marco.
Die Freiland Geschichten betreffen mich auch (noch) nicht. Ich persönlich werde lieber meine Kübel-Säulen düngen wie bisher,regelmäßig umtopfen und so mit neuem Substrat versorgen. Blaukorn-Experimente bleiben mir irgendwie im Topf zu schwer berechenbar.
Alte Säule
27.12.2010, 18:56
Hallo
es kann jeder machen was er will und möchte habe meine immer die ganzen Jahre mit Blaukorn gedüngt und gutgelaufen:p in diesem Jahr zusätrlich Kuhdung habe reichlich wachstum und Blüten gehabt:p:p mus jeder für sich entscheiden oder testen da man ja nicht alle über einen Kamm scheren
kann aber ich habe sie alle gleich behandeld:oops: ob epis,feros,epinobsen,enchinocereus und so weiter wir brauch Futter und die auch:roll: meine sind ja auch im Sommer frei und nicht geschützt müssen mit allem zurecht kommen und auch in diesem Jahr war im Sommer ja sehr kühl und naß kein verlust:grin:meine sind alle in Topfen zwei im Kübel
Gruß günni:desert
Hallo zusammen,
hier mal ein kleiner Einwurf meinerseits. Ich verwende zwischen Mai-Juli eigentlich nur Haka rot für meine Frostharten und Astrophyten. Das Nährstoffverhältnis ist nahezu perfekt für Pflanzen die kompakt und "langsam" wachsen sollen.
Die hohe P und K Komponente sorgt für ein ausgereiftes und festes Pflanzengewebe was in Hinblick auf Frostfestigkeit natürlich von Vorteil ist.
Schaut Euch vielleicht dazu mal die Seite von Kali und Salz an.
Im Produktionsgartenbau wird Hara rot beispielsweise eingesetzt um die generative Phase/Induktio/Blütenbildung einzuleiten. Ab November geht man zu einem höheren K-Verhältnis über um die vegetative Phase der Pflanzen abzuschließen und die Pflanzen induziert, hart und knackig zu bekommen. Das dadurch festere Pflanzengewebe ist sehr widerstandsfähig gegen niedrige Temperaturen sowie tierische als auch pilzliche Krankheitserreger.
Im Frühjahr, Ende März/Anfang April beginne ich mit einer ausgeglichenen Düngung, d.h. ich habe ein N-K Verhältnis von 1:1. Das Wachstum wird durch die etwas höhere N-Düngung (2-3x mache ich dies) angeregt und zum Herbst hin bremse ich es mit einem höheren K-Verhältnis wieder ab. Die Pflanzen bekommen dabei fast mit jedem Gießen eine sehr schwache Konzentration Haka rot.
Schaut Euch Eure Dünger einmal genauer an. Hierbei besonders das N-Verhältnis als auch die N-Formen. Ammonium fördert ein "weiches" schnelles Wachstum, vorausgesetzt Licht und Temperatur stimmen. Allerdings führt dies bei häufiger Anwendung zu eher "salatgurkenähnlichen Konsitenzen" des Pflanzengewebes.
Zudem senkt es nach mehrmaligen Anwendungen den pH ab. Nitrat hingegen wirkt recht schnell, mittelfristig verweichlicht es jedoch auch das Geweben, man kennt das ja von den Supermarkt-Salatköpfen und lässt den pH stetig leicht ansteigen.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen
Gruß
Escobar
Danke für diesen Beitrag!
ich denke, so ist es "am richtigsten".
Hier noch der Link zur Kali-Düngung.
http://www.kali-gmbh.com/dede/fertiliser/advisory_service/nutrients/potassium.html#anchor2
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