winkekatze
06.10.2010, 02:42
Hallo,
ich habe mich hier im Forum bereits umgesehen, aber bisher noch keinen ähnlichen Fall gefunden, deshalb erzähle ich nun mal die Leidensgeschichte meiner Kakteen, sodass mir vielleicht jemand von Euch helfen kann?
Ich habe in meiner Sammlung einen Schwiegermutterkaktus, der in den Ritzen etwas verkorkt ist, diese Verkorkungen sind "holzartig" und bereiten mir keine Sorgen.
Aber das, was ich nun an einigen anderen Kakteen entdeckt habe, sieht anders aus: Meine Kakteen sind innerhalb von kurzer Zeit oberflächlich komplett verkorkt. Die verkorkte Schicht ist nur sehr dünn, es sieht so aus, als hätte sozusagen nur die oberste Hautschicht Schaden genommen. Wenn ich daran kratze, ist der Kaktus darunter normal grün (was mich ja schon mal beruhigt, denn ich hatte in meiner Kakteensammlung auch schon mal Pilze, die den kaktus komplett wabbelig geht haben).
Der Cereus peruvianus (Foto 01) ist fast gar icht mehr grün, wächst ebenfalls nicht mehr weiter. Ist aber unterhalb der braunen Haut noch komplett grün und saftig.
An der einen Opuntie mit den dicken Gnubbelgliedern (Foto 06) entstehen die Verkorkungen langsamer als bei den anderen Kakteen. Dafür sind die Flecken rötlich und sie möchte seit 2 Jahren nicht mehr weiterwachsen. Dabei hat sie bei mir einen sehr sonnigen Platz (Nachmittagssonne).
Ist das vielleicht ein Rostpilz?
Dann habe ich noch einen Säulenkaktus, dessen unterer Teil grau-bräunlich geworden ist, und das relativ schnell, innerhalb weniger Wochen. Zuerst dachte ich, dass er von unten weggammelt und ich ihn zu viel gegossen habe. Ich habe ihn also erstmal isoliert und weiter beobachtet: Auch er ist innen grün und ganz normal saftig, nicht etwa gammelig. Er hat diese bräunliche Schicht nur außen, sie sieht so aus wie bei dem peruvianus. Der braune untere Teil hat sich in den folgenden Wochen nicht weiter ausgebreitet, der Kaktus wächst oben ganz normal weiter. Dennoch denke ich, dass es vielleicht ein Pilz sein könnte und die Sporen noch auf der Oberfläche des Kaktus zu finden sind und sich gegebenenfalls (Wind...) auf andere Kakteen übertragen können? Leider habe ich von diesem Säulenkaktus kein Bild, meine Kamera hat gerade das Zeitliche gesegnet. Vielleicht gelingt es mir später noch mal ein Bild zu machen.
So, genug geschrieben. Hier geht es zu den Bildern:
http://www.flickr.com/photos/das-einfache-wahre-abbilden-der-welt/sets/72157625104166142/
(Flickr, Album ist öffentlich und für jeden sichtbar, sollte es Probleme geben, bitte melden).
Über Antworten freue ich mich sehr, es wäre gut, wenn noch was zu retten ist und sich der Pilz (falls es einer ist) nicht auf meine anderen 50 Kakteen ausbreitet.
Habt Dank!!
ich habe mich hier im Forum bereits umgesehen, aber bisher noch keinen ähnlichen Fall gefunden, deshalb erzähle ich nun mal die Leidensgeschichte meiner Kakteen, sodass mir vielleicht jemand von Euch helfen kann?
Ich habe in meiner Sammlung einen Schwiegermutterkaktus, der in den Ritzen etwas verkorkt ist, diese Verkorkungen sind "holzartig" und bereiten mir keine Sorgen.
Aber das, was ich nun an einigen anderen Kakteen entdeckt habe, sieht anders aus: Meine Kakteen sind innerhalb von kurzer Zeit oberflächlich komplett verkorkt. Die verkorkte Schicht ist nur sehr dünn, es sieht so aus, als hätte sozusagen nur die oberste Hautschicht Schaden genommen. Wenn ich daran kratze, ist der Kaktus darunter normal grün (was mich ja schon mal beruhigt, denn ich hatte in meiner Kakteensammlung auch schon mal Pilze, die den kaktus komplett wabbelig geht haben).
Der Cereus peruvianus (Foto 01) ist fast gar icht mehr grün, wächst ebenfalls nicht mehr weiter. Ist aber unterhalb der braunen Haut noch komplett grün und saftig.
An der einen Opuntie mit den dicken Gnubbelgliedern (Foto 06) entstehen die Verkorkungen langsamer als bei den anderen Kakteen. Dafür sind die Flecken rötlich und sie möchte seit 2 Jahren nicht mehr weiterwachsen. Dabei hat sie bei mir einen sehr sonnigen Platz (Nachmittagssonne).
Ist das vielleicht ein Rostpilz?
Dann habe ich noch einen Säulenkaktus, dessen unterer Teil grau-bräunlich geworden ist, und das relativ schnell, innerhalb weniger Wochen. Zuerst dachte ich, dass er von unten weggammelt und ich ihn zu viel gegossen habe. Ich habe ihn also erstmal isoliert und weiter beobachtet: Auch er ist innen grün und ganz normal saftig, nicht etwa gammelig. Er hat diese bräunliche Schicht nur außen, sie sieht so aus wie bei dem peruvianus. Der braune untere Teil hat sich in den folgenden Wochen nicht weiter ausgebreitet, der Kaktus wächst oben ganz normal weiter. Dennoch denke ich, dass es vielleicht ein Pilz sein könnte und die Sporen noch auf der Oberfläche des Kaktus zu finden sind und sich gegebenenfalls (Wind...) auf andere Kakteen übertragen können? Leider habe ich von diesem Säulenkaktus kein Bild, meine Kamera hat gerade das Zeitliche gesegnet. Vielleicht gelingt es mir später noch mal ein Bild zu machen.
So, genug geschrieben. Hier geht es zu den Bildern:
http://www.flickr.com/photos/das-einfache-wahre-abbilden-der-welt/sets/72157625104166142/
(Flickr, Album ist öffentlich und für jeden sichtbar, sollte es Probleme geben, bitte melden).
Über Antworten freue ich mich sehr, es wäre gut, wenn noch was zu retten ist und sich der Pilz (falls es einer ist) nicht auf meine anderen 50 Kakteen ausbreitet.
Habt Dank!!