PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mißerfolge



Martins Gans
25.08.2010, 15:28
...hat man ja immer mal welche. Meine enttäuschendsten Ergebnisse haben mir seit Herbst 2009 die Adromischus beschert. Hatte über dieses Forum ja einige sehr hübsche Ableger bekommen und geglaubt, die seien ebenso einfach zu bewurzeln wie die Adromischus schonlandii, die gerade zum 2. Mal blüht. Aber nix: zwei A. cooperi-Blätter von den vielen, die ich bekommen hatte, sehen noch prall aus und scheinen endlich Wurzeln zu treiben (oberirdisch ist davon noch nichts zu sehen). Die A. festivus-Blätter sind kommentarlos vertrocknet, der Gasteria-Ableger ist ebenfalls eingegangen.

Dabei hatte ich mich extra kundig gemacht, sie in mineralisches Substrat gesetzt, nur leicht befeuchtet und kühl, aber nicht kalt überwintert.

Wie schaut's bei euch aus: Grüner Daumen allzeit oder auch gelegentliche Übungsopfer?

ferox
25.08.2010, 15:39
Hallo Franziska

Von einer Gasteria

http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=13780&highlight=gasteria

kann ich Dir einen Ableger abgeben ( habe einen ganzen Topf voll ) oder Samen von der diesjährigen Blüte

Martins Gans
25.08.2010, 16:52
Das ist lieb von dir, Ferox, aber so lange ich nicht weiß, warum mir der letztjährige Ableger eingegangen ist lasse ich lieber die Finger davon.

Ok, das ist ein Grund - der andere: ich bin mehr und mehr verliebt in die sogenannten Kugelkakteen - ich blättere fast jeden Abend in meinem Kakteenatlas (http://www.amazon.de/Kakteen-Atlas-1094-Kugelkakteen-Farbe-Preston-Mafham/dp/3800164809)herum, in dem über 1000 Arten abgebildet sind... die anderen Sukkulenten, die ich habe, bleiben zwar bei mir, aber mit anderen neuen Pflanzen möchte ich mich vorerst mal zurückhalten.

Morgans Beauty
25.08.2010, 17:17
klar hat jeder übungsopfer, niemand ist perfekt ;-) ich hatte in diesem jahr schon so einige, mal verschimmelt, dann von der sonne geröstet, es war alles dabei. auch bei aussaaten haben sich unerwünschte pflanzen und tiere zwischen den samen ausgebreitet, was widerrum deren tod bedeutete :roll: dafür sind diese opfer ja da, beim nächsten mal wird anders vorgegangen. pflanzen die ich unbedingt haben will werden als pflanze gekauft, selten als unbewurzelter ableger. das bewurzeln kann ich dann immernoch ausprobieren, wenn diese pflanze dann bei mir überlebt hat ;-)

Martins Gans
25.08.2010, 17:34
Schlaue Strategie, Micha. Ich denke mir immer: wenn ich das kleine Ablegerlein gut durchbringe, kann ich's nächstes Jahr vielleicht mit "richtigen" Pflanzen probieren. :grin:

wikado
25.08.2010, 19:24
Ja mir geht es auch so. Habe letztes Jahr eine Stapelia variegata Stecki bekommen der schön bewurzelt war und auch mehrtriebig. Die stand dann auf dem Balkon im Sommer in der Sonne. Farblich hat sie sich dann ins rötliche gefärbt. Im Winter habe ich sie nicht so ganz kalt überwintert, und sie hat auch schon mal etwas Wasser bekommen, was aber offensichtlich zu viel war, denn sie ist mir von unten her wegefault. Also ich das gute Teil ausgetopft oberhalb der gelben Stelle abgeschnitten. Nun hatte ich drei Teile die ich neu bewurzel wollte. Zwei habe ich immer noch aber von Wurzeln nix zu sehen.... Ansonsten habe ich bisher immer glück gehabt. Meine Aussat dieses Jahr hatte auch ein paar Tierchen aber dank Chinosol hab ichs wieder in Griff bekommen. Wobei da eh Samen bei waren die gar nicht keimfähig waren. Bei meiner Gymno gibossum Aussat hatte ich kein Chinosol mehr brauchte es aber zum Glück nicht...dafür finde ich wachsen die total langsam....
Aber es ist ja auch gut so das so etwas immer mal wieder vorkommt, denn so kann man aus seinen Fehlern lernen.

Nicole

Yaksini
25.08.2010, 19:32
Ich habe auch festgestellt das "fertige Pflanzen" schon stabiler sind. Bei Aussaaten hatte ich schon viele Mißerfolge gehabt, viel mehr als bei schon größeren gekauften Exemplaren.
Haben sich die Mißerfolge bei der Aussaat wiederholt, trotz anderem Vorgehen, hatte ich auch die Nase voll und bin dann auf Pflanzen umgestiegen.
Unbewurzelte Teile nehme ich ungerne, weil man nie garantieren kann das das auch klappt. Da greife ich lieber gleich zu den Pflanzen.
Pflanzenteile neu bewurzeln, das mache ich nur wenn eine Pflanze mir im Stamm zu hoch gewachsen ist und dadurch gaggelig ausschaut.

Stella
25.08.2010, 22:23
Ich habs ja gar nicht mit den Chamacereus. Ich finde die Kaktee super schön aber igrendwie mögen die mich nicht. Die Chamacereus wo ich 2009 gekauft hab, ist mir im Winterquatier von den Spinnmilben völlig kaputt gefressen! Dan hab ich dieselbe Chamacereus heuer gekauft. Die hat nach ein paar Tagen angefangen zu serbeln und als Grund waren die kaputten Wurzeln. Hab dan ca 15 Steckis draus gemacht und gut 9 Stück Wurzeln jezt wider langsam...

Auch haben sich ein paar Sämlinge die Nass-Wetter Periode vor ca 3 Wochen nicht überlebt...

Eine neu gekaufte, wunderschöne Echinopsis Hybride musste ich wegen kaputten Leitbündel 3/4 köpfen und bin immernoch um neue Wurzeln am kämpfen.

Geschweige dann von den Sonnenbrand die 3 kleinere Kakteen erwischt haben und die ollen Vicher wie Schildläuse und wider Spinnmilben wo ich einiges zu kämpfen hatte...

Es war mir auf jedenfall nicht langweilig :-?

Dicksonia
25.08.2010, 23:01
Bei mir gibt´s zwei Arten, die ich immer himmele. Das sind die Deutsche Kaiserin (Nopalxochia phyllanthoides) und Hoya bella. Egal, wie ich sie halte oder in welchem Fenster sie stehen, die gehen sehr bald übern Jordan. :roll:
Inzwischen mache ich einen großen Bogen um die beiden, um ja nicht noch einen zwecklosen Versuch zu starten.
Ansonsten überlebt eher zuviel. ;)


lg

Martins Gans
25.08.2010, 23:43
Mann, bin ich froh daß es nicht nur mir so geht :)

Ich habe letztes Jahr einen Orbea-Steckling bekommen, den ich auf Fraukes Rat in Seramis bewurzelt habe, das klappte gut. Bis ungefähr vor 6 Wochen schien der unverändert, nur leicht rötliche Farbe durch die Sonne, aber inzwischen hat der Steckling schön ausgetrieben. Steht immer noch draußen, leicht beschattet von anderen Kakteen.

Deutsche Kaiserin ähnlich: Stecklinge vom letzten Jahr fangen jetzt an auszutreiben. Habe heuer nochmal welche bekommen, die ich ähnlich (nämlich nur öfter mal nebeln, gießen bis zum nächsten Frühjahr gar nicht) bewurzeln werde. Ob ich damit dauerhaft Glück habe wird sich zeigen.

Echinopsen zu bewurzeln finde ich überhaupt nicht problematisch - ich gieße die auch fast nie. Letztes Jahr habe ich im Oktober viele davon bekommen, die habe ich gleich auf einen Haufen Erde-Sand-Seramis-Mix (ehrlich gesagt lauter Substratreste) gesetzt und den Winter über kalt gestellt. Im Frühling waren ausnahmslos alle bewurzelt, kein einziger ist eingegangen. Vielleicht dauern bei mir die Bewurzelungen länger als bei anderen (jedenfalls was ich so lese), aber ich habe den Eindruck, daß meine "Vernachlässigungsstrategie" bei meinen meisten Versuchen erfolgreich ist. Außer bei etlichen Dickblättern (hab's bei zwei Cotyledons ebenfalls probiert, erfolglos).

eli-kaktus
25.08.2010, 23:52
Ich hab, wie schon mal woanders erzählte, echt Probleme mit manchen Epis... Habe jetzt an die 50 verschiedene und nur ganz wenige machen Probeme...
U.a. die Deutsche Kaiserin und Dragonheart (den hab ich aber inzwischen einfach kopfüber (mit den Blattspitzenwurzeln) in Wasser bewurzelt gekriegt)
Mal sehen, wie die durch den Winter kommen...

Ansonsten gibt es einfach auch sonst Zimmerpflanzen mit denen ich einfach nicht zurecht komme. Hab sie mir bis zu 2x gekauft und es dann aufgegeben, wenn sie wieder eingegangen sind... Bei anderen wachsen gerade diese problemlos, obwohl sie sich überhaupt keine Mühe geben...

Ich glaube, manche Pflanzen vertragen es einfach nicht, wenn man sich um sie kümmern will...:oops:

Yaksini
26.08.2010, 09:12
Anfangs hatte ich auch bei den Hoyas mehr Mißerfolge als Erfolge .
Dicksonias Post hat mich wieder an das Elend erinnert. ;-)

Dann hatte ich eine Zeit wo mir jede Haworthie über den Jordan ging, aber auch jede die sich in meinen Dunstkreis bewegte , war natürlich etwas verzweifelt und frustriert.


Mittlerweile legte sich das, bei beiden Pflanzenarten.
Bin sehr froh darüber. Manchmal muß nur ein Knoten platzen, dann packt man das.

Normale Zimmerpflanzen haben es auch schwer bei mir , alles wo man sagt: ach das ist doch leicht zu pflegen........ endet bei mir im Chaos. Daher trau ich mich nicht an Pflanzen ran die allgemein als "leicht zu pflegen" gelten.

Dicksonia
26.08.2010, 10:14
Anfangs hatte ich auch bei den Hoyas mehr Mißerfolge als Erfolge .
Dicksonias Post hat mich wieder an das Elend erinnert. ;-)

Bei mir ist es aber wirklich nur Hoya bella.
Die muß irgendwie mehr und regelmäßig Wasser brauchen, anders kann ich mir das nicht erklären.

Ach so, fast hätte ich es vergessen, Zimmerfarne schrotte ich auch regelmäßig. :roll:
Jetzt steht einer im Gwh zwischen meinen anderen Sukkulenten, der es nicht ganz so feucht will, aber normalerweise sind die im Zimmer schnell dahin, was mich total ärgert, weil ich auf die luftigen Blätter von Adiantum total stehe. :(
Frustrierend.


lg

Martins Gans
26.08.2010, 11:04
Achja, Zimmerfarne. Da hatte ich auch nie ein Händchen für. :-?

Seh-Igel
26.08.2010, 13:49
Und ich kämpfe weiterhin,daß bei mir die Melocacteen besser gedeihen. :-?
Irgendwie hatte ich mit diesen "Weicheiern" bisher kein "Glück",oder wie sollte ich es nennen?
Hoffnung gibt ein Sämling von Hardy,den er mir zum Forumstreff mitbrachte. Der macht sich bis jetzt sehr gut.
Ich gebe so schnell nicht auf,vielleicht kann ich mich doch noch mit deren Ansprüchen arrangieren? Mir gefällt die Gattung deshalb besonders,weil ihr Cephalium ein ganzjähriger Schmuck ist,auch in der blütenlosen Zeit.

Oliver

Yaksini
26.08.2010, 16:02
Dicksonia, stimmt , die H. bella braucht mehr Wasser als andere Sorten, für mich ist sie ein Säufer. :grin:
Sobald man sie mal versehentlich vergessen hat beginnt sie zu zicken und läßt die Blätter hängen.

Pantalaimon
26.08.2010, 16:26
Hallo,

wir haben ca. 80 Gymnocalycien bei uns in der Sammlung, alle problemlos - nur einen haben wir komischer Weise nie lange: Gymno taningaense. 3x hatten wir den schon, und leider nie für lange, so dass wir es inzwischen aufgegeben haben. Und was bei uns auch nicht geht ist Aloe polyphylla. Ihr passen die Bedingungen bei uns in der Sammlung einfach nicht.

Grüße!
~Pan

Dicksonia
26.08.2010, 17:03
Sobald man sie mal versehentlich vergessen hat beginnt sie zu zicken und läßt die Blätter hängen.

Und genau da gieße ich dann wohl zuviel und das Teil verrottet. :roll:

Yaksini
26.08.2010, 17:23
Ich hab jetzt regelmäßig die Finger im Substrat um zu prüfen wie es mit der Feuchtigkeit ausschaut. Jetzt blüht meine schon zum zweiten mal in diesem Jahr. Steht sie in einem gut durchlässigen Substrat ( Hoyaerde+feine Pinienrinde) trocknet es auch immer sehr schnell ab. Also immer abwarten bis es oberflächlich wieder trocken ist und dann erst wieder gießen. Man bekommt den Knackpunkt nach einiger Zeit raus.
Sprühen tue ich sie auch regelmäßig.
Keine andere meiner Hoyas säuft so viel wie die , und bei keiner anderen muß ich so aufpassen.

Morgans Beauty
26.08.2010, 17:42
zu der hoya: da mach ich überhaupt kein gewese und sie wächst und wächst und...natürlich schaue auch ich, das sie mir nicht ersäuft ;)

Yaksini
26.08.2010, 19:29
......und nicht vertrocknet. ;)
Nö viel braucht man nicht zu tun, nur ab und an mal ins Substrat fassen. Besonders wenn es sehr warm ist.

Morgans Beauty
27.08.2010, 10:13
ich habe nicht mal eine besondere substratmischung. ganz im gegenteil, sie besteht fast nur aus blumenerde, etwas aufgelockert, aber sont keine weiteren bestandteile. meine mutter hat eine bei sich hängen, die wurde seit jahren nicht getopft und enthält eigentlich auch keine erde mehr. wir glauben, das sie sich nur noch von den abgestorbenen blättern ernährt :D

wikado
27.08.2010, 19:49
Mir fällt da ein, ich glaub ich hab mit Orchis auch nicht so glück. Eine habe ich mir erst in diesem Jahr gekauft hat auch schön geblüht. Doch danach wurden die Blätter immer runzelieger obwohl ich nicht mehr oder weniger gegossen habe wie in der Blühzeit. Dann hab ich sie umgetopft und ein zwei Blätter sind gelb geworden. Mal sehen was draus wird. Eine zweite Art hat auch einmal geblüht bisher die ist mir aber zum Glück noch nicht eingegangen. Mal sehen ob ich die auch noch mal wieder zum Blühen bekomme. Ja mit einer Hoya hatte ich auch schon Probleme... Weiss zwar nicht mehr welche es war, kann aber auch sein das ich ne bella hatte. Bei den zwei carnosa Stecklingen aus dem letzten Frühjar geht es jedenfalls gut, da habe ich keine Probleme, die mußte ich nur mal wg Getier behandeln.

Nicole

Stella
29.08.2010, 12:56
Ich hatte heute wider einen Misserfolg... Die lezten Tage waren bei uns Regnerisch und das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Ich hatte mein Frübeet gut abgedeckt, aber 3 Lithops waren heute völlig verschrumpellt!! :( Von oben bis unten schrumplig und gummig. Keine Ahnung ob das wegem Regenwetter kam, oder ob die wenigen Sonnenstrahlen ein zu grosser Hitzeschlag war. Naja, hab sie mal in den Schatten gestellt und gewässert. Mal sehn wies in ein 2-3 Tagen aussieht.

schmetterling0004
29.08.2010, 12:59
Hallo Stella

Ich hab nur einen Cono und der hat mir das selbe gemacht. Hab ihn also in den Halbschatten gestellt und bissi gegossen. Jetzt ist er wieder propper.

Viel Glück

LG

Miriam

lophario
29.08.2010, 19:48
Tja, Mißerfolge gehören wohl oder übel dazu, besonders schmerzhaft war für mich der Verlust eines variegaten Ariocarpus lloydii und eines dichotom geteilten Ario. furfuraceus (Bilder auf meiner HP, der Link in meiner Signatur). Naja, vll lernt man ja was drauß :jo:
Grüße

Dana
04.09.2010, 23:25
*Räusper* Meine Mißerfolge:

- Jedes Jahr mindestens 2-3 mal die Spinnmilben zu Besuch (die kommen vermutlich mit den Hundertschaften an Platanen-Samen aus dem Park mitgeflogen). 2 Chamaecereen rundrum braun genagt - treiben aber wieder neue Spitzen - Respekt! Etwa 2/3 meiner Rebutien ist bis jetzt mindestens 1 Mal von dem Viehzeugs befallen gewesen. Mittlerweile kontrolliere ich wöchentlich und sprühe im Bedarfsfall mit reinem Brennspiritus. Muahahaaaa.... Das ist inzwischen das Mittel meiner Wahl. Man sollte es zwar nicht unbedingt einatmen, aber die Krabbeltiere macht es tototohooot.
- Etwa 15 Lithops - mittlerweile alle tot!!!! (zu viel Wasser)
- Etwa 10 Conophyten - vertrocknet!
- ca. 30 Kakteen verschiedenster Art wurden mir im Januar aus dem Winterquartier geklaut.
- Wurzelläuse!!!! Weiß der Geier, wo die immer mal wieder herkommen....
- Ein Loch in meinem Plastedach ließ die Regengüsse der letzten Wochen auf einer Rebutia senilis v. lilacina roseae landen. Tja, war ihr Pech, dass sie genau unter dem Loch stand. Jetzt ist sie tot.
- 4 herrliche Rebutia heliosa - hatte sie zu spät im Jahr 2008 noch gegossen. Da haben sie kalte Füße bekommen und sind gemeinschaftlich über den Jordan gesprungen.
- die diesjährige Aussaat war der absolute Reinfall. Ich hatte die Erde lediglich für 10 min in der Mikrowelle gedämpft. Gegen Schimmelsporen hilft das nicht! Sämtliche Aussaattöpfe (es war das erste Mal, das ich für tolle Rebutien-Samen aus Schweden richtig viel Geld ausgegeben hatte...) sind mir verschimmelt.
- öhm ... was hab ich vergessen... ach ja - Sonnenbrände. Habe dieses Jahr sämtliche Astrophytum capricorne-Sämlinge an die Sonne verloren. Hatte sie auf dem Balkontisch vergessen. Bei 37°C haben sie dann aufgegeben. Ihre Farbe war zum Schluss hellbeige.
- hmmmm, ich bin mir sicher, dass das nicht alles war... reicht aber erst mal.
Noch habe ich Spaß an meinem Hobby und meinen Kakteen geht es momentan prächtig.

:D :D :D

Liebe Grüße,
Dana

Dicksonia
05.09.2010, 00:15
Igitt, ja, Spinnmilben hatte ich dieses Jahr auch kurzfristig.
Die blöden Viecher haben sich tatsächlich aus einer Schale mit Epis genau einen aus der Mitte ausgesucht. Der hat jetzt eine wunderbar gebräunte Farbe und die anderen sind unberührt. Habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden, diesen selektiven Fraß. :bhof
Sterben mußten sie trotzdem.

lg

dev
05.09.2010, 17:13
Wirkliche Problemgattungen hab ich inzwischen keine mehr, manches wächst halt besser als anderes aber das meiste bleibt am Leben ;)

Manchmal gibts natürlich Rückschläge und manchmal tuts auch mehr weh... so wie vorhin als ich nen ~40cm hohen A. ornatum zersäbelt hab und nicht mehr viel übrig blieb. :(

http://www.abload.de/thumb/rimg00870hz2.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=rimg00870hz2.jpg)http://www.abload.de/thumb/rimg0088ke3s.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=rimg0088ke3s.jpg)http://www.abload.de/thumb/rimg0090oiez.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=rimg0090oiez.jpg)

Gruss, Stefan

Yaksini
05.09.2010, 19:31
Da ihr das gerade erwähnt, Conos habe ich auch schon gehimmelt.:oops:

Seh-Igel
05.09.2010, 19:56
...Manchmal gibts natürlich Rückschläge und manchmal tuts auch mehr weh... so wie vorhin als ich nen ~40cm hohen A. ornatum zersäbelt hab und nicht mehr viel übrig blieb. :(


Hallo Stefan!
Wenn ich mir die Bilder ansehe,bin ich nicht so recht überzeugt,daß die Kopfscheibe wurzeln könnte.:-? So rein von der Restsubstanz zur Schnittfläche.
Ich würde Dir empfehlen,von den unteren Stücken mindestens eins (also Teilstück mit gesundem Gewebe) mit einer Areole dran auf z.B. Echinopsis zu setzen,um etwas von der Pflanze überleben zu lassen. Einen Versuch wäre es zumindest wert.;-)

Oliver

Morgans Beauty
06.09.2010, 10:18
Conos habe ich auch schon gehimmelt...

gehimmelt habe ich "noch" keine, trotzdem muss ich mich schlau machen, wie man sie am besten kultiviert. ich mag die kleinen murmeln wirklich und mir tut es dann echt schon leid, wenn aus einem kleinen polster nur noch vertrocknetes laub übrig bleibt. scheinbar habe ich auch schon welche zum explodieren gebracht, diese stehen in einer schale mit verschiedenen conos. ich kenn die substratzusammensetzung nicht, vermute aber das so eine schale vielleicht nicht von vorteil ist. gehimmelt habe ich sonst über diesen sommer nur eine mammi, die kam mit der ganzen feuchtigkeit nicht klar. der rest ist schon im winter flöten gegangen :roll:

dev
06.09.2010, 11:58
Hallo Stefan!
Wenn ich mir die Bilder ansehe,bin ich nicht so recht überzeugt,daß die Kopfscheibe wurzeln könnte.:-? So rein von der Restsubstanz zur Schnittfläche.
Ich würde Dir empfehlen,von den unteren Stücken mindestens eins (also Teilstück mit gesundem Gewebe) mit einer Areole dran auf z.B. Echinopsis zu setzen,um etwas von der Pflanze überleben zu lassen. Einen Versuch wäre es zumindest wert.;-)

Oliver

Hallo Oliver,

ich denke das kommt auf den Bildern falsch rüber, im Vogelsand steckt noch einiges an "Stumpf", da bei dem Durchmesser ja einiges zurücktrocknet. Bin da eigentlich ganz zuversichtlich dass er wurzelt, wird aber auf jeden fall etwas länger dauern.
Areolenpfropfung wäre ne Option, aber da es ja keine seltene/teure Art is lohnt der Aufwand sich für mich nicht. Gepfropft wird im September bei mir eh nix mehr.

Gruss, Stefan

Yaksini
06.09.2010, 13:13
Micha ich war auch ganz fasziniert von den kleinen Murmeln, aber trotzdem ich mich gründlichst belesen hatte, hatte ich damit kein Glück. :(
Manche Pflanzen wollen einfach bei mir nicht gedeihen.

Stella
06.09.2010, 22:21
@dev

Ich wünsch dir viel Glück beim Bewurzeln. Musste einen wunderschönen Echinopsis-Hybride auch so radikal zersäbeln wie du deine Pflanze. Da blieb auch nicht mehr viel übrig... zusätzlich war die erste bewurzelung ein reinfall. Musste dan nochmals mit dem Messer ran und der zweite versuch funktioniert soweit ganz gut.

Delphinium
07.09.2010, 16:01
Micha ich war auch ganz fasziniert von den kleinen Murmeln, aber trotzdem ich mich gründlichst belesen hatte, hatte ich damit kein Glück. :(
Manche Pflanzen wollen einfach bei mir nicht gedeihen.

Conos sind ganz einfach zu halten: einfach in mineralisches Substrat stecken und vernachlässigen.
Ab und zu sprühen oder einen Schluck Wasser geben und wieder vergessen
Selbst wenn sie vertrocknet und tot aussehen, ignorieren. Während sie aus dem Winterschlaf erwachen, platzt die drüsche Hülle auf und die grüne Pflanze kommt wieder zum Vorschein. :D

Ich hab' dafür Pech mit Crassula pyramidalis. Obwohl ich die sehr gerne mag, beruht das wohl nicht auf Gegenseitigkeit.

Morgans Beauty
07.09.2010, 16:20
ich glaube fast, conos sind am besten im gwh zu halten, irgendwie machen meine nämlich kaum anstalten aufzuwachen. ich muss sie immer kräftig angiessen, dann kommen sie wieder zum vorschein oder explodieren, weils schon wieder zuviel war. blüten haben sich in meiner kultur auch noch nie gebildet, bis auf eine bilobe art mit einer einzigen blüte...:-?

Yaksini
07.09.2010, 18:59
Delphinium, ich glaube ich hatte mit der Vernachlässigung ein paar Probleme.:oops:

Dicksonia
07.09.2010, 20:38
Conophyten?
Ja, das ist ein heikles Thema. :roll:
Die sind wohl nur was für Leute mit gut beheiztem Gewächshaus.
Ein kleines GWH für die Stinker und die Conos wäre keine so schlechte Idee. ;)


lg

Delphinium
07.09.2010, 21:24
Ich hab' kein Gewächshaus, ich werfe das ganze Grünzeug im Sommer 'raus, auch die (noch) kleine Lithopssammlung meines Sohnemanns.
Die sollen doch angeblich viel heikler als Conos sein.
Als Kind habe ich Lithops (wie lautet der Plural von Lithops? Lithopse? Ach, jaaaaaa...ist ja ganz einfach, lebende Steine latürnich *kicher*) immer ganz schnell umgebracht... :oops:

Dana
07.09.2010, 22:38
Conos kann man auch recht erfolgreich auf der Fensterbank kultivieren. Ich hab auf Arbeit 2 Schalen mit reinem Bims. Die kleinen Kerlchen wachsen da drin seit 3 Jahren und obwohl sie nur recht sparsam Wasser und bisher noch gar keinen Dünger bekommen haben, geht es ihnen bis auf wenige Ausnahmen gut. Okay, die Ausnahmen sind tot, aber den anderen geht es prima. Blüten hatte ich in den letzten Wochen 3 Stück. Naja, besser als nix. Ich denke, dass die, die jetzt noch leben zu den robusteren ihrer Gattung gehören. Nun hoffe ich, dass sie sich auch weiterhin wohl fühlen.

Meine Lithopse hatte ich in zwei Schalen auf dem Balkon stehen. Ohwohl ich sie ganz an die Hauswand rangerutscht hatte, war die Feuchtigkeit in den letzten Wochen einfach zuviel. Sie sind mir schlichtweg verschimmelt :cry: Hätte sie halt doch reinholen müssen.

Dana

Stella
10.09.2010, 14:05
Zwei meiner Lithops haben die Kälte der Nacht nicht überlebt. Bin jezt auch viel Vorsichtiger.

cool-oma-renate
10.09.2010, 22:21
Hallo Stella, wie war die Nachttemperatur? renate

Kaktusjo
10.09.2010, 23:45
Hallo zusammen,

ja die Mißerfolge... Mal sehen, mir sind bestimmt schon einige dutzend Pflanzen kaputtgegangen ohne Aussaaten gerechnet. Wenn ich die auch noch mitrechne dann...
Nein ich rechne lieber nicht;)
Wer viele Pflanzen hat, dem gehen auch viele ein, wobei ich sagen muss, dass meine Verluste von Jahr zu Jahr weniger werden. Prozentual gesehen, ists eigentlich mittlerweile fast nichts. Am Anfang habe ich bestimmt zu viel gegossen. Jetzt giesse ich auch kräftig, lasse dann aber größere Zeitabstände bis zum nächsten Giessen als früher. Man muss eben aus seinen Fehlern lernen.

Gruß Johannes
PS: Mich hat jeder Reinfall motiviert, es erst recht wieder neu zu versuchen. Dies betrifft insbesondere die Aussaat von z.B. Aztekium ritterii

Stella
12.09.2010, 14:03
Hallo Stella, wie war die Nachttemperatur? renate

Laut Wetterbericht wars maximal 9C°.

cool-oma-renate
13.09.2010, 00:10
Hallo Stella, Lithops halte ich bei + 3 Grad im GWH, trocken (Winter), Sommerstand mit Abdeckung im Freie bis Frosteinbruch, funktioniert bestens!
gr. renate

Stella
14.09.2010, 13:34
Hallo Stella, Lithops halte ich bei + 3 Grad im GWH, trocken (Winter), Sommerstand mit Abdeckung im Freie bis Frosteinbruch, funktioniert bestens!
gr. renate

Hm Dan muss was anderes der Grund gewesen sein. Es hat ja auch nur 3 Stük von 12 erwischt.

kaktusy
14.09.2010, 15:17
lithops lieber einmal zu wenig als zu viel giessen - ich vergesse die öfters, weil es meine stiefkinder sind - dafür wachsen und blühen sie aber um so besser.

Severine
19.09.2010, 01:13
Als ich meine erste Kakteensammlung hatte, waren ein paar dicht weiß bestachelte/ bewollte Exemplare darunter, u.a. Mammillarien. Von diesen sind dann mehrere krank geworden. Wegen der dichten "Kleidung" habe ich das allerdings erst durch ihr Schrumpfen bemerkt – und da war es dann schon zu spät. Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, nur noch Kakteen zu kaufen, deren Körper man trotz Dornen gut sehen kann.

Außerdem hatte ich damals noch nicht viel Ahnung habe deshalb z.T. grundsätzlich alles in normale Blumenerde gesetzt. Manchen (z.B. den Echinopsen) hat das nichts ausgemacht, andere waren da etwas empfindlicher und haben z.B. Verkorkungen infolge von Übernässung bekommen. Seit ich nun nach fast 10 Jahren Pause wieder sammle, achte ich auf mineralische Anteile und allgemein eine gute Drainage.

Was ich früher an den Lithops und Verwandten so interessant gefunden habe, weiß ich nicht mehr. Einige sind verfault, weil sie in seltenen Fällen von mir, häufiger jedoch von meinen Angehörigen zu viel gegossen worden waren. Einige Exemplare haben zwar überlebt, aber nie geblüht. Die habe ich nach und nach verkauft und verschenkt. Inzwischen besitze ich nur noch wenige Sukkulenten.

Wolläuse habe ich relativ häufig, aber das Entstehen größerer Populationen konnte ich bisher durch frühzeitiges Eingreifen immer verhindern. Spinnmilben trauen sich selten in meine Sammlung und werden dann auch sofort mit Lizetan bekämpft. In diesem Jahr habe ich noch keinen Kaktus verloren, "nur" zwei Orchideen – wegen Trauermücken.

Viele Grüße,
Sev

elkawe
20.09.2010, 18:15
Regelrechte Misterfolge sind für mich z.B. auch Aussaaten, die nicht im entferntesten das bringen, was vollmundig versprochen wurde. :grr Hier ist es sogar schade um das verwendete Substrat, schade um die Zeit und schade um die echten Pflanzen, die ich gegen den angeblichen Japanhybridensamen eingetauscht habe.

Hier das Ergebniss:

http://www.bildercache.de/bild/20100920-171253-568.jpg

und einige gepfropfte Astros:

http://www.bildercache.de/bild/20100920-171417-144.jpg