Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stapelia Probleme
Stonerain
28.02.2010, 13:43
Hallo!
Ich bin verzweifelt! alle meine Stapelias und Orbeas (verschiedene Sorten) sind irgendwie am eingehen. in den letzten Wochen haben alle 7 Pflanzen eine Fäule/Eintrocknung von der Basis her bekommen. Das seltsame ist die Pflanzen hatten alle unterschiedliche Standorte und auch unterschiedliche Mengen an Wasser sowie differente Temperaturen da sie teilweise auch in Terrarien wachsen. alle zeigen das selbe Bild.
Woran könnte das liegen?
was kann ich tun?
LG Uli
Morgans Beauty
28.02.2010, 15:16
hallo uli,
so hat sich hier im forum auch noch keiner vorgestellt,, aber was solls, herzlich willkommen.
um eine bessere diagnose abgeben zu können, sind bilder der geschädigten pflanzen unumgänglich, sowie die beschreibung des substrats in denen sie stehen. different ist nicht ausreichend als temperaturangabe, bitte teile sie uns in °C mit ;-)
lg micha
Stonerain
28.02.2010, 16:32
Okay... tschuldige für die fehlende Vorstellung :) wird nachgeholt.
Die Pflanzen stehen im Zimmer bei Raumtemperatur zwischen 18 und 22 grad. die vor dem Fenster haben so ca 15 die in den Terrarien hatten ca 25-30 Grad. Mehr als leicht feucht ist die Erde eigentlich nicht. Aber vielleicht ist das ja schon zu viel?
Bilder reiche ich heute Abend nach...
Ascleps besonders die sukkulenten ihrer Art sollten nie Dauerfeucht stehen.
Stonerain
01.03.2010, 19:09
so... hier die Bilder:
http://www.bildercache.de/minibild/20100301-180523-311.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20100301-180523-311.jpg)
http://www.bildercache.de/minibild/20100301-180921-749.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20100301-180921-749.jpg)
Morgans Beauty
01.03.2010, 19:20
sorry, aber diese pflanze hat sich in den asclepshimmel verabschiedet. wenn ich es richtig gesehen habe, dann verbreitet sich an der basis bereits schimmel. ich weiss nicht ob es noch klappt, aber eventuell bekommst du noch einen kopfsteckling bewurzelt. musst aber schauen ob im inneren des triebs alles sauber ist, das heisst es dürfen keine dunklen stellen zu sehen sein in der schnittfläche.
na dann viel glück!
micha
Sieht wirklich so aus als wäre sie im ewig Feuchten gestanden. Die fault vom Substrat her.
Es sollte wirklich viel mineralischer sein.
Versuche es mal wenn du noch etwas retten kannst.
Du wirst sehen das geht viel besser .
Im Winter werden sie auch viel seltener (höchstens einmal im Monat, dann aber bei sehr durchlässigem Substrat) und nur ganz leicht gegossen und vertragen dann auch einen kühlen Standplatz bei ca 12-15°C.
Was ist denn da im Topf für ein Substrat drin ? Sieht aus wie normale Blumenerde und irgendwie klumpig schaut das auch aus.
Zwei Sämlinge habe ich in diesem Winter zwischen den Fenstern vergessen, wo die kakteen normalerweise überwintern. Sie hatten es gänzlich trocken und ein Minimum von 4°C, was ich aber jetzt nicht empfehlen will. Sie sehen aber noch Klasse aus. Was mich schon wundert.
mal ne anmerkung von mir...
ich hatte einen ähnlichen fall, mehrere gruppen, wohlgemerkt in einem größeren gefäß haben jetzt gegen ende des winters auch diese symtome gezeigt.
sie sind einf weich und braun am ansatz geworden. das verwunderliche ist das es anderen pflanzen der gleichen art nur wenigen zentimeter entfernt noch bestens geht.
und meine haben keinen tropfen wasser bekommen.
ich hätte auf die rel tiefen temperaturen bei mir getippt aber warum hat es dann nicht alle getroffen^^
egal ausfälle gehören dazu, wichtig ist nur das immer was ürbig bleibt!
Stonerain
Dieses Schadbild ist bei Ascleps leider sehr verbreitet. Es handelt sich um einen Pilz (schwarzer Tot) und hat nichts mit feuchtem oder trockenem Substrat zu tun. Die Triebe faulen nicht, sondern vertrocknen. Vielleicht ist es was ähnliches wie die Trockenfäule.
Es soll dagegen ein Mittel geben. Habe aber keine Ahnung, welches. Und ich glaube auch nicht so recht daran.
Du kannst die Triebe soweit abschneiden, dass keine schwarzen Flecken im Fleisch zu sehen sind. Und dann kannst Du versuchen, diese Triebe zu bewurzeln. Aber bei diesem Pilz hat das in den seltensten Fällen einen Sinn, da der Pilz sehr schnell über die ganze Pflanze streut. Und wie gefährlich er ist siehst Du daran, dass es gleich mehrere Pflanzen erwischt hat.
So schlimm wie es klingt: Vernichte diese Pflanzen schnellstens. Aber in die Mülltonne, nicht auf den Kompost.
Tut mir Leid um Deine Pflanzen. Aber damit muss man leben.
Ich glaube nicht, daß es sich um den Schwarzen Tod handelt, der geht einher mit schwarzen Flecken an den Pflanzen..die sind auf den Fotos nicht zu sehen..
Yaksinis Vermutung ist logischer. Mach Steckis, solange die Leitbündel ok sind, (einfach solange einkürzen, bis gesunde Steckis übrig bleiben..) überleben die Dinger auch..;-)
Morgans Beauty
02.03.2010, 10:01
schön das wir uns fast alle einig sind, was die pflanze dahingerafft hat, man darf aber die äusseren bedingungen nicht ausser acht lassen. denn wenn ich mir das "substrat" anschaue, dann muss man sich nicht wundern, das die feuchtigkeit ewig die pflanze umgibt, das ist ein todesurteil! du solltest künftig eine recht mineralische mischung verwenden, tipps findest du hier im forum zuhauf, etwas erde darf trotzdem enthalten sein ;-) zudem würde ich den topf aus dieser plastikschale entfernen, sie verhindert mit sicherheit das abfliessen von überschüssigem wasser, zudem beeinträchtigt sie die luftzirkulation, die widerrum das substrat abtrocknet und die wurzeln mit sauerstoff versorgt.
hoffe geholfen zu haben!
micha
Stonerain
03.03.2010, 17:16
Substrat ist Kakteenerde... die neuen Stecklinge müssen dann aber schon in feuchtes Substrat dass sie Wurzeln bilden oder sehe ich das falsch?
Morgans Beauty
03.03.2010, 17:44
kakteenerde aus dem baumarkt? die kannst du total vergessen und nochmal: andauernde feuchtigkeit ist der tod. leg die triebe oder den rest davon auf mineralisches trockenes substrat und besprühe sie maximal, die wurzeln bilden sich von ganz allein, insofern in den steckies noch leben steckt!
lg micha
so... hier die Bilder:
...
Einige meiner Pflanzen sehen leider jetzt auch (wieder) so aus. Trotz Trockenheit und überwiegend mineralischem Substrat. Bei meinen ist es die Kälte, würde ich sagen. Meist überlebt eine Triebspitze.
Ich werde diese Gattung nächsten Winter im Haus lassen. Freunde haben die als "normale" Topfpflanzen und sie wachsen prima.
Marco
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