Hallo Leute,
die Geschichte mit dem Zimt ist nicht falsch, da muß ich eyriesii und auch Steffen sehr heftig widersprechten. Zimt enthält ein ganzes Sammelsurium an keimtötenden Verbindungen die hochwirksam sind!
Allerdings sind diese auch im hohen Maße oxidationsempfindlich und zersetzen sich recht rasch an der Luft. Zimt, der also mal ein Jahr oder länger möglichst gemahlen, damit er eine riesige Oberfläche hat, im Küchenschrank stand ist völlig deaktiviert und nicht mehr für Desifektionszwecke zu gebrauchen.
Eher eignen sich da nicht überlagerte Zimtstangen, die vor Verwendung erst gemahlen werden. Aber wer macht aber schon diesen Aufwand.
Wie wir von Lobinobsis gelernt haben, ist Anisöl eine gute Alternative Fäulnis zu verhindern und ev. auch gleichzeitig eine Wurzelbildungsstimmulation zu erhalten. Ein gutes Streumaterial würde ich mit Anisöl getränkes Feinsieb von Perlite erachten. Perlite ist von sich aus steril, hat eine große Saugkraft um Feuchtigkeit aufzunehmen und sorgt für eine langsame Abgabe des Anisöls während des Trocknungsprozesses, sodaß die Schnittfläche über einen längeren Zeitraum auch keimfrei gehalten werden kann.
Gruß Peter
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