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Thema: Die Harten bleiben im Garten - noch

  1. #1
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Standard Die Harten bleiben im Garten - noch

    Was meint ihr:

    Meine Kugelkakteen, die nicht so wärmebedürftig sind, stehen noch unter ihrem Dach im Garten.
    Am Donnerstag könnten es -4°C werden.
    Ich möchte sie draußen lassen.

    Ist das zu riskant?

    Ich könnte sie für eine Nacht ins Gewächshaus tragen, möchte das Experiment aber gerne machen.
    In den vergangenen Jahren bekamen sie höchstens mal leichten Nachtfrost ab.
    Es sind hauptsächlich die Gattungen: Mammillaria, Sulco-/Rebutia, Notocactus und Co., Thelocacteen, Coryphanten, Lovivien und Co., Echinocereen, Eriosyce und Co.

    Danke im Voraus für eure Erfahrungsberichte
    Mrco
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    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Moin Marco,

    mir geht es ähnlich.
    Ich habe die Insassen der Frühbeete in ihren Kisten unter das Carportdach gestellt.
    Mal schauen, wie die Nächte so werden.
    Vorgestern hatte es schon 0 Grad, aber solange es am Tage wieder zweistellig wird, sehe ich keine Veranlassung.
    Für die kleinen "Weicheier" geht es dann in das WQ, die anderen bleiben noch, bis es dauerhaft unter 5 Grad geht oder die Nachtfröste über zwei Nächte lang auftreten.
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Standard

    Ich überlege auch immer ob ich z.B. meine ganzen Aloe aristatas und G. bruchiis draussen auf dem Balkon lassen soll. Aber dann hole ich trotzdem alles rein sobald es unter 5° C geht. Sicher ist sicher. Wenn ein solches Experiment klappt dann gut, aber wenn nicht, dann ärgert man sich hinterher.

    Mich ärgert schon, dass ich meine Chilies und Paprikas draussen lassen muss (die schlagen sich immer noch eine Weile ganz racker, bevor die Blätter dann abfallen und die Pflanzen das Zeitliche segnen.)

  4. #4
    Administrator ***** Avatar von samsine
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    Standard

    Nach dem es von Mittwoch auf Donnerstag bei uns den ersten Nachtfrost gab, hab ich nun auch meine Epi-Kakteen alle drinnen, aber noch nicht so richtig einsortiert.
    Vereinzelt stehen noch ein paar Kakteen und wenige TH-EH-HWH-Hybriden im Trockenen draußen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kakteen im Herbst durchaus mal kurzfristige Minustemperaturen (vorausgesetzt sie stehen trocken) vertragen.
    Die Pflanzen sind über den Sommer/Herbst gut abgehärtet und stecken das auch weg.
    Problematischer sehe ich den Übergang im Frühjahr, wenn nach dem Rausstellen noch mal Temperaturen im Minusbereich herrschen.

    @tokai,

    die Chillis und Paprikas stellen bei ca. 10°C das Wachstum ein. Ein paar meiner Cillis überwintere ich frostfrei (ein Auge auf die Spinnmilben habend) und im nächsten Jahr treiben sie brav wieder aus, blühen und setzen ihre Früchte an.

    Beste Grüße
    Frauke

  5. #5
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Das klingt ja interessant!

    Unter 5°C hole ich die "Warmduscher" rein, also die Säulen, Epis und so.
    Der Rest bleibt immer bis zum Frost. Das geht gut.
    Mir machen die -4° gerade Sorgen.

    Ich denke, ich probier das aus. Wenn fünf Pflanzen sterben, ist das ja kein Problem
    Dann muss ich die Kisten erst im Dezember schleppen.

    Letztes Jahr lies ich eine Echeveria-Hybride draußen ausgepflanzt. Die lebt immer noch und bleibt wieder im Beet.

    Meine Paprika sind schon auf dem Kompost. Die lassen bei 5° die Blätter fallen. Die Früchte reifen flott nach, wenn sie groß sind.

    Grüße von
    Marco
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  6. #6
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    Hallo zusammen!

    Marco, probier's aus! Das sind Temperaturen, mit denen ein Großteil meiner Pflanzen der o.g. Gattungen im Winter auch länger als eine Nacht auskommen müssen. Klar kommt es dabei auch zu Verlusten, aber hinterher ist man um eine Erfahrung reicher. Wie Frauke schon schrieb, sollte das aber derzeit kein Problem sein.
    Da Deine Pflanzen ja unter ihrem Dach stehen, kannst Du zudem von einer leichten Abmilderung des Frosts durch das Dach ausgehen.
    Erstaunlich finde ich , daß wohl bei den meisten hier in diesem Jahr noch keine Nachtfröstchen zu verzeichnen waren. Hier im milden Rheinland habe ich bereits vor ca. drei Wochen erste schwarze Blätter und leicht glasige Blüten an den Dahlien festgestellt. Diese Blumen sind ein guter Frostanzeiger, da ihre Reaktion nicht erst einige Tage später folgt, sondern die Schädigungen direkt nach Auftreten erster Fröste eindeutig erkennbar sind.

    Liebe Grüße.
    Ingo.

  7. #7
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    Standard

    Hallo Marco, meine stehen auch noch draußen, natürlich überdacht. Heute morgen hatte es zwei Grad, ob es in den nächsten Tagen kälter wird werden wir sehen (ich glaube es aber nicht). Im Oktober hatten wir bereits zweimal leichte Nachtfröste (max. -2°), tagsüber war es wieder zweistellig. Das alles macht den mesiten Kakeen rein gar nichts aus, im Gegenteil. Ich glaube auch nicht, dass kurzzeitig (!) -4° einen großen Unterschied machen. Vergangenes Jahr hatte ich die Kakteen bis Mitte Dezember draußen. Ich hatte sie dann nicht wegen der Temperaturen reingeräumt, sondern weil nur noch graues Matschwetter war. Im Nachhinein habe ich mich dann etwas geärgert, wir hatten im ganzen Winter nur fünf Frosttage... Viel Erfolg mit deinem Experiment, das wird bestimmt gut gehen.
    Viele Grüße
    Stefan

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Seit gestern sind meine Damen und Herren im WQ.
    Heute Nacht gab es -4 Grad und den ersten Schnee!
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    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  9. #9
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Danke für den Zuspruch, ich werde die Pflanzen draußen lassen und erst später reinholen!

    @ Stefan: Bis Mitte Dezember ist in Berlin sicher auch möglich - war es die letzten Jahre immer. Es soll nun auch nicht mehr so kalt werden

    Grüße von
    Marco
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  10. #10
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    Kurzer Zustandsbericht:

    Leider fielen die Temperaturen doch auf -9°C. Etwa 40 zwei- bis dreijährige Sämlinge sind offensichtlich tot. Die waren aber auch schwach und hatten vorher schon andere Probleme. Bei einigen Pflanzen tut es mir jetzt leid. Mehrere kleine Mammillarien, darunter zwei panaschierte nana und die freileana sind hin. Die Fraileen sind auch etwas zu weich für meinen Geschmack. Vielleicht "to Matsch"... Ich habe aber einige Jungpflanzen und Samen. Der Rest sieht noch gut aus.
    Nur muss ich jetzt die Kisten regelmäßig kontrollieren, ob da nicht noch was fault.

    Strenger Frost ist gut, um sich von schwachen Pflanzen zu trennen, die man sonst noch ewig mitschleppt

    Demnächst mehr
    Marco
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