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Thema: Eigenkonstrukton Gewächshaus - welches Material, welche Heizung?

  1. #11
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Ich heize meine sechs Quadratmeter mit einem kleinen Heizlüfter.
    Der macht mir das Haus frostfrei, mehr nicht. Noppenfolie und Styropor helfen dabei, die Heizkosten deutlich unter 100 € zu halten.

    Grüße von
    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  2. #12
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von jpx
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    Hallo an alle, die sich hier eingebracht haben: dafür vielen Dank!

    Ich habe lange überlegt, wie ich es am besten hin bekomme, eine winterfeste Konstruktion für meine nicht winterharten Kakteen im Freiland zu gestalten. Auslöser war die Befürchtung, dieser sehr überschaubaren Zahl von schönen Geschöpfen eine vernünftige Überwinterung zu ermöglichen.
    Da ich aber festgestellt habe, dass es ziemlich schwierig ist, so eine Konstruktion winterfest zu machen und so zu gestalten, dass man im Sommer einen ansprechenden Anblick hat, werde ich wahrscheinlich auf diese Konstruktion verzichten, und zwar aus folgendem Grund:

    1. Ich habe im Moment nur eine überschaubare Anzahl von Kakteen im Beet, die auch in Zukunft mangels verfügbarem Raum nicht besonders wachsen wird; ich werde als Ergänzungspflanzen sicherlich einige winterharte Agaven etc. dazu pflanzen oder auch die eine oder andere Gruppe winterharter Kakteen,
    so dass sich der Aufwand für das Ein-und Ausbringen in das Beet sehr in Grenzen hält. Durch die "Beimischung" einiger anderer Sukkulenen und winterharter Kakteen wird das Beet im Winter nicht leergefegt aussehen.

    2. Wenn ich von einem Beitrag eines versierten Kakteenfreundes lese:

    "Wenn die Kateen in der Ruhephase sind, spielt Licht keine Rolle. Ich hab meine Kakteen früher in der Speisekammer und im Schlafzimmer (Nordfenster) überwintert. Kein Problem. Vorteil, wenn sie im Winter Licht erhalten ist, dass die Gewöhnung an die Sonne im Übergang von der Ruhephase in's Frühjahr dann einfacher verläuft (geringere Gefahr von Sonnenbrand). Es mag auch ein paar Arten geben, bei denen Sonnenlicht auch im Winter die Blühfreudigkeit steigert, aber für die meisten Kakteen sollte deine Lösung kein Problem darstellen",

    frage ich mich, ob sich der riesige Aufwand überhaupt lohnt.

    Ich habe immer gedacht, dass die Kakteen im Winter auch hell stehen müssen! Kann mir jemand bestätigen, dass das nicht so sein muss und 2. ist eine Temperatur in einem normalen unbezeizten Kellerraum (im übrigen mit 2 Kellerfenstern nicht stockdunkel) ausreichend für die meisten Kugelkakteen die in Frage
    kommen für die Unterbringung, denn meine Säulen kommen in mein Arbeitszimmer (zumal der Pilocereus ja wohl gerne etwas wärmer steht) ?

    Viele Grüße
    Jürgen

    edit:
    Ich habe mir mein relativ großes Arbeitszimmer noch einmal hinsichtlich der Unterbringung angesehen und festgestellt, dass ich einige schöne Plätze habe, diese schönen Pflanzen im Winter unterzubringen, so dass ich den Keller vielleicht gar nicht in Anspruch nehmen muss.

    Die Frage wird sein, wenn es etwas wärmer wird ( weil ich ja nicht mit Thermowäsche in meinem Zimmer sitzen will), dann stellen sich die Fragen, können die Feros und grusoniis auch im Winter etwas wärmer stehen und wieviel Tröpfchen Wasser bekommen sie dann?
    Geändert von jpx (25.09.2016 um 12:13 Uhr)

  3. #13
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Ich bringe ja über 1000 Kakteen auf sechs Quadratmetern unter. Das geht nur in Kisten und übereinander, also ohne Licht.
    Die Säulen stehen im Bad und deren Nachwuchs auf dem Dachboden, also auch dunkel. Früher standen die Pflanzen im Keller. Ging auch.

    Grüße von
    Marco
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  4. #14
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    Was mir enorm hilft, sind ausgediente Brötchenkisten aus der Bäckerei. In verschiedenen Seitenhöhen bekommt man da so gut wie alle Pflanzen unter und die Dinger lassen sich prima über einander stapeln!
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  5. #15
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    Diese Kisten hätte ich auch gerne. Ausgedient. Gute Idee. Da frage ich mal bei unserer Bäckerei. Die sieht aber aus, als würden die nie etwas wegwerfen...
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  6. #16
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    Zitat Zitat von Thomas Kühlke Beitrag anzeigen
    Was mir enorm hilft, sind ausgediente Brötchenkisten aus der Bäckerei. In verschiedenen Seitenhöhen bekommt man da so gut wie alle Pflanzen unter und die Dinger lassen sich prima über einander stapeln!
    Danke Euch Beiden für die Hinweise! Stapeln habe ich verstanden, nur nicht, wo? Im Keller?

    Also scheint es ja im Keller (wo ich Platz habe) und wo es noch 2 Kellerfenster gibt, ja in Ordnung zu sein.
    Da kommen aber meine guten Säulen nicht rein, die täten mir doch Leid in dem "Gefängnis".

    Ich hoffe, dass die Feros und grusoniis dort zurecht kommen. Habe keine Ahnung, was da im Winter für Themperaturen herrschen.

    Das hat mir doch jetzt sehr geholfen, dass Ihr Eure Kakteen völlig abgedunkelt stehen habt! Ab wann kommen die rein? Ich wollte mein nicht winterhartes Beet heute abräumen, da es aber noch einige Tage schön sein soll, habe ich jetzt das Beet mit Folie abgedeckt, was ich morgen nach dem Regen wieder rückgängig mache.

    Bei der nächsten Schlechtwetterperiode kommen sie dann rein!

    Beste Grüße
    Jürgen

  7. #17
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    Hallo Jürgen,

    auf den Gewächshausbau für dieses Jahr erstmal zu verzichten, halte ich für eine weise Entscheidung! Drinnen sind Deine Schätzchen auf jeden Fall sicher. So kannst Du sie erstmal besser kennen lernen. Außerdem kannst Du Dir dann für die Planung eventueller Bauprojekte mehr Zeit lassen. Wie ich Dir an anderer Stelle schon mal geschrieben habe, muß so ein Projekt bezüglich seiner Sinnhaftigkeit und der anfallenden Kosten gut geplant sein.
    Da es im Keller ja ziemlich dunkel ist, sollten die Temperaturen nicht zu hoch sein. Dein E. grusonii und die Feros sollten allerdings auch mit Temperaturen über 15°C klar kommen. Auch bei hohen Temperaturen würde ich nicht gießen. Mein Stiefvater hat seit Jahren einen E. grusonii im warmen Wohnzimmer stehen, der pro Jahr max. 3-4 Mal Wasser bekommt (im Winter gar nicht).
    Theoretisch kannst Du die Feros und den E. grusonii noch ein paar Wochen draußen lassen! Da aber in diesem Jahr das Wetter so komisch ist, bin auch ich ein bißchen unsicher geworden. Nach dem langen Dauerregen von Okt. 2015 bis Juli 2016 hat es in den letzten zwei Monaten selbst hier nur zweimal geregnet. Ich gehe davon aus, daß der Regen bald und dauerhaft wiederkommt - also Vorsicht! Der verspätete Sommer ist trügerisch und wird sicher bald ein schnelles Ende haben. Daher würde ich die Wettervorhersage genau beobachten und die "Kellerpflanzen" ein paar Tage vor der nächsten Schlechtwetterperiode hereinholen, damit das Substrat dann auch richtig trocken ist.
    Ich habe übrigens gestern - zwei Wochen früher als in vergangenen Jahren - den Regenschutz bei meinen Winterharten wieder installiert. Das Substrat war so schön trocken - wer weiß, was in zwei Wochen ist. Auch habe ich Weicheier wie die kleinen Säulen und meine Ananas schon nach Hause geholt. Sie bekommen jetzt ihr Zwischenquartier auf dem Balkon. Hier in der Stadt ist es doch deutlich milder als draußen im Garten.

    Liebe Grüße.
    Ingo.

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