Heio,

@ Uwe: Glaub ich, super. Wir waren auf dem Hunter's Peak, einfach weil man den so schön als Rund-Tour gehen kann, und die Tour war auch wirklich total klasse, nur insb. am Gipfel sehr kalt (stürmisch bei geschätzten 6 oder 7 °C). Joshua Tree kenne ich auch n bissl, da waren wir 2005 - aber leider (Mitte März) zu früh für blühende Kakteen. Selbst die Y. brevifolias hatten damals ihre Blüten noch nicht offen. Wir haben damals in Palms Springs übernachtet, und am südl. Stadtrand von Palms Springs gibt es die "Indian Canyons", die auch total schön sind - und da hatten wir dann auch mehr Glück: Ec. engelmannii, Fero acanthodes und Dudleya saxicola waren in Blüte.

@ sonorafan: Ein nomenklatorisch bedeutsames Unterscheidungsmerkmal gibt es nicht - zumindest nach heutiger Auffassung, darum wurde "gonacanthus" inzwischen ja auch in die Synonymie von Ec. triglochidiatus ssp. triglochidiatus verwiesen. Der Unterschied ist aber vor allem in der Größe der Pflanzen zu suchen - siehe z.B. Blum et al., die schreiben: "Sie [die Art] beinhaltet außer dem typischen E. triglochidiatus und seiner Riesenform (bekannt als 'var. gonacanthus' von White Sands und San Ysidro ...". Von daher ist mir auch bekannt, dass die gonacanthus-Form dort vorkommt (die gleiche Info findet sich z.B. auch auf echinocereus.de und im Kakteen-Haage-Katalog, der einen trigl. var. gonacanthus "White Sands, NM" enthält (bzw. enthielt), der den Pflanzen am Standort wie ein Ei dem anderen gleicht). Nachdem die triglochidiaten, die wir in White Sands fanden, auch die einzigen waren, die wir dort fanden, und nachdem die Pflanzen eindeutig außergewöhnlich groß und kräftig sind, und nachdem ich den Haage-"gonacanthus White Sands" aus meinem Kakteenbeet kenne, bin ich mir sehr sicher, dass die photographierten Pflanzen zur gonacanthus-Population von White Sands gehören.

Grüße
~Pan