(Teil 2 dieses Beitrages - ich musste ihn wegen der vielen Photos teilen)
... kurz vor Paposo sind die Pflanzen dann allgegenwärtig. Hier gibt es keine getrennten Kolonien mehr, vielmehr wachsen die Pflanzen praktisch überall - und an manchen Stellen so dicht, dass es so aussieht, als ob man kaum einen Fuß dazwischen bekommt! Offenbar erhalten die Pflanzen hier etwas mehr Feuchtigkeit, was sich nicht nur in der Populationsdichte der Copiapoen zeigt. So gibt es hier immer wieder hübsche Bestände von Euphorbia lactiflua, und zudem große und wirklich hübsche Eulychnia iquiquensis. Die Eulychnien hier waren übrigens die bestaussehendsten, die wir auf unserer Reise gesehen haben. Leider war hier die Sonne mal wieder vom Nebel verschluckt:
In Paposo treffen wir dann wieder auf die Teerstraße, auf die wir von der Panamericana aus eingebogen waren. Einen Moment lang denken wir darüber nach, ihr ein Stück gen Osten bis in die Berge hinauf zu folgen - soll hier nicht irgendwo Copiapoa krainziana vorkommen? - aber wir entscheiden uns dagegen und folgen der nun gut ausgebauten Straße entlang der Küste weiter gen Süden. Kurz hinter den letzten Häusern entdeckt die Sonne dann wieder eine Lücke im Nebel, weshalb wir hier noch einmal halten, um noch ein paar ordentliche Photos zu schießen. Zufällig erwischen wir dafür ein recht hübsches Plätzchen, bei dem man gut die Variabilität in der Bedornung der Pflanzen sieht:
Der linke Trieb war mit (geschätzten) 35cm im Durchmesser unsere "dickste" haseltoniana:
Viele Grüße!
Chris
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