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Thema: Argentinien + Chile 2012

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Pantalaimon
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    Standard Argentinien + Chile 2012

    Hallo,

    nun sind wir wieder zurück und munter dabei, unsere rund 5800 Photos zu sortieren. Zudem hat uns die ein oder andere Bitte erreicht, doch ein paar Photos davon zu zeigen, und so möchte ich das parallel hier und im DKG-Forum in den nächsten Wochen tun (wenn auch nur kurz, um dem Vortrag im Mai nicht zu sehr vorweg zu greifen). Insgesamt waren wir 4 Wochen unterwegs, vom 14.10. bis zum 10.11.. Unsere Reiseroute war (grob): Santiago -> Mendoza -> Villa Union -> Sanagasta -> San Fernando (Catamarca) -> Cafayate -> Salta -> Sierra de Humahuaca -> San Pedro de Atacama -> Antofagasta -> die Küste runter bis La Serena -> von dort einen Bogen durch's Landesinnere und nach Los Vilos -> der Panamerikana folgend zurück nach Santiago.

    Tag 1: Ankunft in Santiago und Fahrt in den Nationalpark La Campana

    Da wir unsere erste Nacht gleich draußen in der Natur verbringen wollten, flüchteten wir sogleich aus Santiago und fuhren in den Nationalpark La Campana. Bereits auf dem Weg dorthin gab es mit Echinopsis (Trichocereus) chiloensis die ersten Kakteen zu sehen. Diese gab es natürlich auch im Nationalpark, wo die folgenden Bilder entstanden sind:



    Am Hang erspähte ich eine Pflanze mit Blüten. Ein paar Minuten später stand ich schließlich vor ihr. Leider war die unterste Blüte zu hoch, um ein gescheites Photo davon zu machen, aber mit den Fingerspitzen blind drüber gehalten ist es besser als nix.





    Viele Grüße!
    Chris

  2. #2
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Ui, da kommen sicher noch gaanz viele schöne Bilder, oder?

    Bin mal wieder neidisch!
    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Linnea
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    Toll! Freue mich auch auf weitere Bilder!

    lg Linnea

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Pantalaimon
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    Huhu,

    @ Marco (und alle):
    Ja, da kommen noch ganz viele (hoffentlich schöne) Bilder - wenn Ihr wollt. :-)

    Tag 2: Vom PN La Campana nach Uspallata

    Von unserem zweiten Tag gibt es Kakteen-technisch nicht viel zu berichten, denn es stand die Andenüberquerung an - für uns, die wir das erste mal in Südamerika sind, ein beeindruckendes Erlebnis. Stellvertretend für diesen Tag möchte ich Euch nur dieses eine Photo zeigen: Ein Blick auf den Aconcagua, mit 6962m der höchste Berg Südamerikas.




    Dafür mach ich hier gleich weiter mit Tag 3, denn jetzt wird's langsam interessant ...

    Tag 3: Von Uspallata nach Mendoza

    Gleich hinter Uspallata entdeckten wir am Straßenrand die ersten Kakteen: Ein paar Opuntien-Büsche zierten eine der Schutthalden, und nachdem das unsere ersten argentinischen Kakteen waren hielten wir an, obwohl es "nur" Opuntien waren. Eine gute Entscheidung, denn natürlich schauten wir uns noch ein wenig um, und dabei entdeckten wir eine Echinopsis (leucantha?) und weiter oben im Hang Denmoza rhodacantha, einige davon in Blüte!













    Viele Grüße!
    Chris

  5. #5
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    Super Bilder, da freu ich mich auf mehr.

  6. #6
    Wühlmaus
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    Hallo Chris,

    bis jetzt gefällt es mir auch schon sehr gut, so dass ich auf die Fortsetzung gespannt bin.

    Sagst Du noch ein paar Worte zur Organisation der Reise und ob Du nur mit Deutschen oder auch mit Ortsansässigen unterwegs warst? Habt Ihr nur draußen genächtigt?

    LG Elke

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Pantalaimon
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    Hallo,

    leider werde ich erst morgen dazu kommen, noch ein paar Photos hochzuladen, aber für ein paar Worte zur Reise ist noch Zeit:

    @ Wühlmaus:
    Die Organisation der Reise war nicht besonders aufwendig: Wir haben uns einfach einen Flug gebucht und uns via Internet nach einem passenden Mietwagen umgesehen. Letzteren zu finden war nicht ganz so einfach, da er ja robust und mit Camping-Ausrüstung sein sollte, wir aber kein richtiges Wohnmobil wollten (weil wir das nicht brauchen, und weil deren Sprit-Verbrauch so hoch ist). Schließlich haben wir uns für einen Toyota Hilux mit Dachzelt entschieden, weil wir das so schon von Südafrika her kannten (ist auch günstiger als ein richtiger Camper). Die Reiseroute hatten wir uns vorher grob überlegt (insb. der Teil durch Argentinien), aber nicht bis ins Detail ausgearbeitet. Das hat sich dann oft erst vor Ort ergeben. Unterwegs waren wir alleine, wobei alleine heißt: meine besser Hälfte und ich. Eigentlich hatten wir vor, möglichst viel zu campen (schon um den höheren Preis eines Camping-Fahrzeugs gegenüber einem normalen Pick-up / Jeep wieder reinzuholen), aber leider hat das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht so häufig geklappt, wie wir uns das gedacht hatten. Mal hatte der Ort keinen Campingplatz, mal haben wir ihn nicht gefunden, mal lag der Ort sehr hoch am Fuß der Anden und es wäre nachts zu kalt gewesen, mal war es zu windig (bei nem Dachzelt ziemlich blöd wenn das ganze Auto schwankt), usw. Am Ende haben wir nur ca. 1/3 der Nächte im Zelt verbracht und den Rest der Nächte haben wir uns meist Cabanas gemietet (das sind kleine, voll eingerichtete Häuschen oder Apartments, meist nicht all zu teuer).

    Viele Grüße!
    ~Pan

  8. #8
    Wühlmaus
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    Hallo Chris,

    das hört sich ja sehr abenteurlich an. Respekt! Danke für die Informationen. Ich freue mich auf weitere Bilder (auch von dem Dachzelt-Aufbau).

    LG Elke

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Pantalaimon
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    Hi,

    @Wühlmaus:
    Och, der Dachzeltaufbau ist ganz einfach: Das Zelt steckt ja in einem auf dem Auto installierten Kasten, und sobald man den Deckel anhebt, faltet sich das Zelt automatisch auf. Und auch das Zusammenpacken ist nicht viel komplizierter: Man zieht einfach den Deckel zu 3/4 runter, stopft die dann meist seitlich heraushängenden Seitenwände zurück in den Kasten (was bei etwas kleineren Menschen wie mir ein bissl außen am Auto rumkraxeln erfordert), und dann macht man ganz zu und gut is.

    Sodale, dann mal weiter mit Tag 3:

    Von Uspallata aus fuhren wir zunächst auf der R7 in Richtung Mendoza. Die Straße folgt hier dem Rio Mendoza durch ein schluchtartig eingeschnittenes Tal. Auf den Schuttfächern unterhalb der Felsen finden sich herrliche Denmozas, und dort, wo die Hänge steiler und felsiger werden, wachsen zahlreiche Gruppen von Echinopsis (früher Trichocereus) candicans:



    Da wir nun ja einen vollen Tag Zeit hatten, um die relativ kurze Distanz nach Mendoza zurückzulegen, bot es sich an, noch einen kleinen Abstecher zu fahren. Daher beschlossen wir, dem Reserva Natural del Condor Andino einen Besuch abzustatten und bogen bei Potrerillos nach Süden ab. Die Straße erklimmt hier nach und nach einen Vorgebirgszug, bis sie schließlich eine weite Hochebene am Fuß der Cordillera del Plata erreicht. Im Anstieg zu der Hochebene sahen wir plötzlich gelbe Blüten im Hang leuchten: Echinopsis formosa ssp. formosa in Blüte!





    Im gleichen Hang fanden sich (neben Denmoza rhodacantha) noch zwei weitere dornige Gesellen - und hier möchte ich Euch nun bitten, mir ein bissl mit den Namen zu helfen, da ich mich bei dem ersten schon mit der Gattung schwer tue (evtl. ne Eriosyce? /edit: Eriosyce (Pyrrhocactus) strausianus ssp./var. strausianus) und ich von den Opuntien-artigen nicht viel Ahnung habe. :shock:





    Nach Erreichen der Hochebene fanden wir dann noch recht schnell diese Gesellen am Straßenrand (Cumulopuntia boliviana ssp. boliviana? /edit: richtig ist Maihueniopsis ovata):





    Viele Grüße!
    Chris
    Geändert von Pantalaimon (24.11.2012 um 22:24 Uhr)

  10. #10
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    Hallo Chris,

    der erste für dich unbekannte ist Pyrrhocactus strausianus. Kann sein dass es heute Eriosyce strausiana heißt. Den gibt es dort ziemlich häufig.

    Viele Grüße
    Frank

    www.Lobivia-Online.de
    Jeder Vogel baut sein Nest, aber nicht jeder ist im Stande ein Ei zu legen.

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