Wie erkennt man eine Trauermücke?? Am Gesichtsausdruck???
(Sorry, es ist schon spät, fällt mir nur so ein, beim Lesen)
Peter H.
Wie erkennt man eine Trauermücke?? Am Gesichtsausdruck???
(Sorry, es ist schon spät, fällt mir nur so ein, beim Lesen)
Peter H.
Zitat von Peter
Hallo Peter,
anscheinend haben dir noch keine Trauermückenlarven die ganze Aussaat vernichtet, sonst würdest du das Ganze nicht so witzig finden.
Trauermücken
sind selten größer als fünf Millimeter, also deutlich kleiner als eine Stechmücke. Sie ähneln eher einer Fruchtfliege als einer Mücke. Sowohl der Körper als auch die Flügel sind dunkel gefärbt, daher kommt der deutsche Name "Trauermücke".
Die Larven der Trauermücke sind farblos, 5-7 mm lang, walzenförmig und beinlos mit schwarzer Kopfkapsel.
Gruß
Mark
Moin!
Sozusagen kleine glasige Würmchen ;O)Zitat von Gymnocalycium-Mark
Trauermücken rennen viel auf dem Substrat rum, ihre Flügel schillern ganz gut im Gegenlicht. Man kann sie also ganz gut von Fruchtfliegen unterscheiden.
Gruß, Marc.
Keine Signatur.
Hi Thomas,
mit dem Wort "erfolgreich" kann man das nicht beschreiben und auch nicht unterscheiden. "Erfolgreich" ist für mich die Entwicklung gesunder und robuster Pflanzen auch wenn Keim- oder Anwachsrate dann nur 40-50% ist (was in freier Natur mächtig viel ist)
Die Keimdauer ist bei den ersten Methoden mit Abstand die kürzeste (je nach Art ca 3-4 Tage).
Die Sämlinge wachsen sehr sehr schnell (IMHO fast zu schnell) auf 3-5mm und machen dann aber einen kleinen Stop. Das schnelle Wachstum hatte bei mir zur Folge, dass die Keimlinge sich gegenseitig in die Luft gehoben haben und die Wurzeln nicht richtig in den Boden griffen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit wachsen diese weiter und finden irgendwie den Weg ins Erdreich - mit dem Ergebnis, dass der Sämling seltsame Verrenkungen macht, was nicht sehr gesund ausschaut.
Auch habe ich bei der ersten Methoden extremen Algenbefall zu verzeichnen.
Was mir pers. an den offenen Methoden gefällt ist, dass schwache Sämlinge nicht verfaulen, sondern einfach dezent vertrocknen. Die Sämlinge wachsen langsamer, aber ohne Stop kontinuierlich und haben inzwischen die 4 Wochen älteren Sämlinge in Sachen Größe eingeholt.
Der gesamte Wachstumverlauf dieser Sämlinge ist bedeutend ruhiger(kein Schießen oder Verkümmern) und sie wirken auf mich auch robuster.
Aus meinen Erfahrungen kann ich die übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen nur bedingt nachvollziehen. In Methode 3 und 4 habe ich viele Dinge bewußt anders gemacht, wie in Büchern beschrieben ist und habe da eigentlich mehr danach gehandelt, wie ich mir dieses Vorgehen in freier Natur vorstelle.
Überall steht z.Bsp. beschrieben, dass von oben auf die Sämlinge kein Wasser kommen soll. Die offene stehenden Pflanzen werden bei mir in den warmen Tagen kraftig besprüht (von anfang an), obwohl das laut Literatur unterlassen werden soll.
Ich habe den Verlauf mit Fotos "dokumentiert". Wenn ich mal Zeit habe, dann stell ich das mal zusammen.
grüße
Bernhard
Hallo Bernhard.
Zunächst vielen Dank für Deine sehr anschaulichen Ausführungen.
Gleichzeitig bestätigst Du damit meine Vermutung, dass die Methoden 3 und 4 letzendlich erfolgreicher sind.
Man könnte auch einfach sagen, die Entwicklung der Sämlinge ist nachhaltiger und dadurch erfolgreicher.
Mutter Natur ist eben immer noch das beste Vorbild.
P.s. Auf die Fotodoku freu ich mich jetzt schon.
Gruss
Thomas
Hi!
Das seh ich auch so. Da die Samen ja auch in der Natur ohne Beizung etc. aufgehen, sollten sie es auch so bei uns tun im Sommer.
Hab ich auch schon oft miterlebt. Aus Früchten sind dann einzelne Samen gekeimt und neben der Mutterpflanze aufgelaufen, ohne besondere Maßnahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Paulus
Habe auch ausgesäht, dämpfen oder substrat desinfizieren schonmal gar nicht gewaschener kies und blumenerde, eine abdeckung drüber und siehe da Astrophytum und Gymnocalicium bozsingianum sind nach 4 Tagen beide gekeimt, ich nehme jetzt schon öfters mal für 1-2min die abdeckung hinunter (sie haben noch keine dornen ausgebildet).
Habe sie in plastikuntersetzer ausgesäht (natürlich löcher reingebohrt) und besprühe sie regelmäßig mit Chinosolwasser
Hallo zusammen.
Besonders gut lässt sich das bei Rebutien beobachten.
Die Mutterpfanze ist schon kurz nach dem sich die Früchte geöffnet haben,
und die Samen herausgefallen sind, von einer Vielzahl kleiner Sämlinge umgeben.
Die Überlebensraten sind dabei sehr hoch.
Selbst lange Trockenperioden wie die Winterruhe sind kein Problem für sie.
Im Frühjahr, nach den ersten Wassergaben, wachsen sie dann munter weiter.
Gruss
Thomas
Hallo,
danke für die Aufklärung. (Es war halt wirklich spät). Da scheine ich ja bei meinem ersten Versuch der Ausaat in diesem Jahr Glück gehabt zu haben. Tritt dieses nette Tierchen örtlich/zeitlich konzentriert oder eher zufällig auf, und wenn ja, wie oft? D.h., wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß einem diese Insekten die Aussaat vernichten?
Gruß
Peter H.
Hallo Peter.
Dieses lästige Insekt tritt zufällig auf.
Bei feuchtem regnerischem Wetter ist die Wahrscheinlichkeit größer als bei trockenem Sommerwetter.*
Eine Wahrscheinlickkeitsvorhersage wäre daher reine Spekulation.
* Aussage beruht auf eigenen Beobachtungungen.
Gruss
Thomas
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