Das verstehe ich auch nicht so wirklich. Leute die Pflanzen nicht gießen und nicht pflegen wollen sollten sich keine zulegen.
Das verstehe ich auch nicht so wirklich. Leute die Pflanzen nicht gießen und nicht pflegen wollen sollten sich keine zulegen.
Hi!
Sukkulente Pflanzen sind richtige Überlebenskünstler.
Ich hab mal in einer WG gewohnt, da stand schon bei meinem Einzug ein völlig vernächlässigter Geldbaum (Crassula ovata) an einem Dachgeschossfenster. Damals hatte ich mit Grünzeug noch nicht viel am Hut. So nach eineinhalb Jahren ca. Wuchs mein Interesse an Pflanzen und und ich hab begonnen den Geldbaum zu gießen. Die fleischigen, sukkulten Blätter waren davor völlig ausgedörrt und schrumpelig. Nach kurzer Zeit wurden die Blätter wieder prall und saftig und der Baum fing an zu wachsen. Er hat sich völlig erholt und wird jetzt von meiner Mutter gepflegt.
Kakteen können zwar länger ohne Wasser auskommen, jedoch wachsen sie dann auch nicht. Dies habe ich an einer Pflanze gemerkt, die ich bei eBay verkauft habe. Da ich sie nicht mit nassem Substrat verschicken wollte habe ich zu Beginn der Auktion aufgehört zu gießen. Nach beendeter Auktion hat sich der Käufer um die Zahlung gedrückt, die Pflanze hat in der Zeit knapp 4 Wochen (im Sommer) kein Wasser bekommen und ist keinen Milimeter gewachsen. Eine andere Pflanze der selben Art hat einen deutlichen Zuwachs gezeigt.
lg
Ich habe auf einer bestimmten Webseite ( http://www.copiapoa.info/taxa/solaris.htm) gelesen das die Art Pilocopiapoa solaris dort in der Wüste Atacama wächst wo alle anderen Kakteen an der Dürre zugrunde gehen. Dort gibt es kein Nebel. Könnte diese Art am anspruchslosesten sein? Kann sie 10 Jahre ohne Wasser auskommen?
Roland
Nein, kann sie dort bestimmt nicht. Sie wird garantiert über Taunebel Wasser bekommen. Wenn es dort 10 Jahre kein Wasser gäbe, gäbe es diese Pflanzen dort nicht.
Nebenbei denke ich nicht, dass du so eine Pflanze ohne Weiteres kaufen kannst. Copiapoa solaris dürfte selten und in fortgeschrittener Größe extrem teuer sein.
Mich würde es im Übrigen wie viele andere hier auch interessieren, was es mit den 10 Jahren auf sich hat.
Gruss Johannes
Das mit den 10 Jahren war nur ein Beispiel. Es hätte auch z.B. 15 Jahre sein können.
Hallo zusammen,
auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen:
mir kommt das alles komisch vor:
- da wird nach einem Kaktus gefragt, der kein Wasser braucht(oder fast keins...) Als Antworten kommen sehr klare und deutliche Erklärungen, was es mit Kakteen so auf sich hat und letztlich, warum die Frage sinnlos ist, wenn es jemand darum geht, Kakteen zu pflegen und groß zu ziehen.
- die Frage wird trotz der Geduld der Antwortenden stereotyp wiederholt, und auf die Frage nach dem Grund gibt es keine Antwort, sondern es wird eine neue sinnlose Zahl (15 Jahre) genannt.
==> ich vermute, dass der Fragende sich hier einen Spass macht oder dass er nicht älter als 10 oder 12 Jahre alt ist. Im ersten Fall ist es offenbar sinnlos, Erklärungen zu geben. Im zweiten Fall sollte man ihm einen Kaktus schenken und erklären, dass man auch für Pflanzen Verantwortung übernimmt, wenn man sie hat. Entweder er beschäftigt sich dann (evtl. unter Anleitung) ernsthaft mit dem Thema, oder die Pflanze segnet kurzfristig das zeitliche und das Interesse ist damit erledigt.
Sorry, ich denke hier wird die Geduld einiger kompetenter und gutmütiger Leute nur ausgenutzt......
mit dornigen Grüßen
Heinrich
Hallo Heinrich,
es gibt viele Fragen, die wir nicht nachvollziehen können, dennoch sollte versucht werden, die Frage so gut wie möglich zu beantworten und das Ganze freundlich. Nicht jeder lässt sich mit seiner "lästigen" Frage so schnell abspeisen. Auch ich kann ein hartnäckiger Frager sein. Einfach gelassen bleiben, daß reicht aus.
Liebe Grüße
Michael
Bitte keine Trolle füttern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29
Ich bin kein "Troll". Mich interessieren einfach die Themen Pflanzen bzw. Sukkulenten. Ich stellle hier im Forum Fragen die mich schon immer beschäftigt haben. So habe ich nach langen Recherchen die Art Pilocopiapoa solaris gefunden. Ich wollte einfach eure Erfahrungen mit dieser Art hören. Diese Art soll besonders trockene Standorte in der Wüste Atacame besiedeln. Aus diesem Grund wollte ich wissen ob vielleicht diese Art am genügsamsten ist. Komischerweise komme ich auch in anderen Foren als "Troll" rüber.
Roland
Hallo Troll,
als Copiapoen-Spezialist kann ich dir folgendes sagen:
die Bezeichnung Pilocopiapoa ist veraltet, es handelt sich einfach um Copiapoa solaris.
Diese Art wirst du im Handel schwerlich bekommen, wenn doch, dann nenn mir bitte die Quelle (ich suche die Art schon seit längerem!).
Alle Pflanzen sind auf Regenfälle angewiesen, auch Copiapoen in der Atacamawüste. In nördlichsten Teil dieser Wüste gibt es KEIN pflanzliches Leben mehr, da die Regenfälle zu selten sind. Je weiter du südlich kommst, desto häufiger die Regenfälle. Regenereignisse sind dort Starkregen, die ganze Straßen überfluten können, Erdrutsche auslösen und nur sehr langsam im Boden versickern.
Viele Populationen von C.solaris sind jedoch bereits tot oder vom Aussterben bedroht, da die Atacama offensichtlich trockener wird.
C.solaris gehört zu den extrem langsam wachsenden "hartfleischigen" Arten, die das Wasser über sehr lange Zeiträume speichern können. Diese Kapazität erhöht sich mit dem Alter der Pflanze.
Tatsächlich gibt es Copiapoen, die oberhalb der Nebelzonen leben, allerdings sind Experten der Ansicht, daß allein der Nebel keine Pflanze auf Dauer am Leben erhält, sondern daß die seltenen Regenereignisse wichtig für das Überleben dieser Kakteen sind. Vielerorts ist diese Art vom Aussterben bedroht!
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
Gruß
Birthe
Ein Kaktus ist doch auch bloß ein Mensch!
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