Thema: Substrat für Opuntia (Microdasys)
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Noch ein kleiner Gedanke zum Substrat den man ansprechen sollte. Es kommt nicht nur auf die Bestandteile an sondern auf die Körnung. Sand ist auch rein mineralisch, aber ganz feiner Sand hält die Nässe noch länger als Torf . Wenn man einen 50cm Kaktus in einem riesigen Eimer stehen hat muss man schon grobe Sachen hernehmen. Eine "normal" große Pflanze in einem 10er Topf z.B. gibt man Körnung 3-6mm. Das ist ein grober Richtwert. Wenn man ein GWH hat dann kann´s auch anders sein, man hat ja hierdrin besseres Klima. So haarklein wollte ichs eigentlich garnicht darstellen, ich wollte nur sagen: Nimm ein Substrat was nach deinem Geschmack und Deinen Bedingungen schnell genug trocknet. Und ruhig etwas Torf oder Humus rein, eine Opuntie rein mineralisch muss nicht sein. viele Grüße Egger
Ich werde das mineralische Substrat einfach ausprobieren. Danke an alle die sich hier eingebracht haben.
[quote=jEsi;130949]Ich will das perfekte Substrat. [/quote] Das wollen wir alle... und darum gibts ca. 6000 verschiedene Rezepte. In der Wüste wachsen die Kakteen auch nicht unbedingt in reinem Sand. Da wir den Kakteen ihre "natürlichen" Bedingungen sowieso nicht bieten können, ist es auch nur bedingt nützlich, die Original-Substrate nachbauen zu wollen, das wird nicht hinhauen. Also müssen wir uns brauchbare Alternativen überlegen. Sand alleine wird in diesem Zusammenhang nichts helfen, da er sehr kompakt ist und deshalb die Feuchtigkeit auch sehr lange hält. Es ist sinnvoller, porenhaltige Zuschlagstoffe zu verwenden, z.B. Bims oder Lava. Josef meinte mit Sand und Kies sicher auch gröberes Material, das das Substrat auflockert. Du kannst natürlich das mineralische Substrat verwenden, dann musst du eben mehr düngen als wenn organisches Material dabei ist.
Kann ich also mineralisches Substrat für Opuntia Microdasys verwenden, oder ist dem aus irgendwelchen Gründen abzuraten? Scheint mir zumindest natürlicher als ein Erdsubstrat zu sein, wenn man die herkunft dieser Gattung betrachtet.
Ja, der Sand ist von Salzwasserstränden, ich habe ihn jedoch ausgewaschen und verwende ihn nur, um das Austrocknen der Erde zu beschleunigen. Ich will ihn nicht künstlich in die Höhe pushen, wenn er in mineralischem Substrat langsamer wächst, dann ist das in Ordnung, wenn das natürlicher und näher an seinem Heimatboden ist.
Hallo, stammen die ersten beiden nicht von Salzwasserstränden? Rein mineralisches Substrat würde ich nur nehmen, wenn er nicht so schnell wachsen soll. Es grüßt Josef
Es geht mir übrigens nicht nur darum, dass der Kaktus weiterleben kann. Ich will das perfekte Substrat. Er ist mir emotional ans Herz gewachsen. Beim Torf habe ich das Gefühl, dass ihn etwas stört. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber dieser Kaktus ist etwas besonderes. Ich spüre bei ihm ein gewissen Bewusstsein. Edit sagt: Zurück zum Thema, ist mineralisches Substrat weniger gut für Opuntien? Was ich so gelesen haben ist diese Kakteenart doch in mineralischem Substrat heimisch, oder irre ich mich da?
Das Substrat habe ich übrigens schon gestreckt, was für etwas Besserung gesorgt hat. Verwendet habe ich dafür: Sand vom Ramla-Bay (Gozo) Sand von der blauen Lagune (Comino) Sand aus der Donau Kieselsteine Steine Der Topf ist groß, aber sicher nicht zu groß. Die Pflanze wächst gut und sieht gesund aus, aber der Teil der Erde, der nicht im Wurzelballen ist wird einfach nicht trocken. Die Erde im Wurzelballen dagegen ist steinhart und nimmt kein Wasser mehr auf. Es ist wie verhext.
Hallo Anonymus, durch die porenfreien Bestandteile wird die Wasserführung im Substrat optimiert. Das mache ich schon seit 30 Jahren so, mit TKS als Grundsubstrat. Allerdings geht das nicht mit allen Arten. Es grüßt Josef
Zitat:Ich würde sie nur mit einem guten Anteil Sand bzw. feinem Kies strecken. Die Opuntien zehren sehr stark. Und was soll Sand und Kies in dem Zusammenhang bringen?
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